Fußball-Bundesliga Tabelle egal: Kompany hofft auf „Spektakel“ und lobt Sahin

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Von dpa
| 29.11.2024 11:23 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Bayern-Trainer Vincent Kompany fiebert seinem ersten Liga-Klassiker in Dortmund entgegen. Foto: Tom Weller/dpa
Bayern-Trainer Vincent Kompany fiebert seinem ersten Liga-Klassiker in Dortmund entgegen. Foto: Tom Weller/dpa
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Zehn Punkte trennen Bayern und Dortmund in der Tabelle. An der Bedeutung des Liga-Klassikers ändert das für Vincent Kompany freilich nichts. Den heimstarken BVB sieht er als „gut gecoachtes“ Team.

Bayern-Trainer Vincent Kompany blendet die Tabellenkonstellation bei der Einordnung des Bundesliga-Topspiels bei Borussia Dortmund aus. „Das ist der Klassiker. Auf dieses Spiel schaut man. Ich glaube nicht, dass da einer auf die Tabelle schaut, wer Erster, Zweiter, Dritter ist. Das wird nicht nur ein Spiel sein in Deutschland, sondern für ganz Europa und die ganze Welt. Und diese Spiele sind meistens auch Spektakel. Ich freue mich, wenn was los ist. Da dürfen auch gerne ein bisschen Emotionen dabei sein“, sagte der Münchner Fußball-Lehrer.

Die Bayern gehen als Spitzenreiter mit zehn Punkten Vorsprung auf den Tabellenfünften in den sogenannten Bundesliga-Clásico am Samstag (18.30 Uhr/Sky). Der BVB ist im eigenen Stadion jedoch das beste Team der Liga, hat alle sechs Heimspiele gewonnen. „Wir bereiten uns immer auf die beste Version eines Gegners vor“, sagte Kompany am Freitag. Die Münchner sind vor dem 12. Spieltag als einzige Mannschaft noch ungeschlagen. 

„Ich will einfach gewinnen in Dortmund“

Sein Ziel für das Topspiel ist nach dem 1:0 in der Champions League gegen Paris Saint-Germain und dem DFB-Pokal-Kracher gegen Titelverteidiger Bayer Leverkusen am kommenden Dienstag klar. „Ich will einfach gewinnen in Dortmund“, sagte Kompany.

Erstmals treffen im Signal Iduna Park die Trainer Kompany und Nuri Sahin aufeinander. Beide sind neu bei den deutschen Topclubs. BVB-Coach Sahin ist mit 36 Jahren der jüngste Liga-Coach. Der 38-jährige Kompany ist der Drittjüngste nach Werder Bremens Ole Werner (36). „Neue Trainer bringen Kreativität“, sagte Kompany, der zum Faktor geringe Erfahrung anmerkte: „Dieser Job ist so intensiv, man baut Erfahrung sehr schnell auf.“

Für BVB-Kollege Sahin fand er vor dem direkten Duell lobende Worte: „Ich sehe eine ganz gut gecoachte Mannschaft mit ganz deutlichen Prinzipen. Was Dortmund macht, ist sehr interessant. Ich sehe nur sehr viel Qualität. Es wird kein einfaches, sondern ein schwieriges Spiel für uns.“

Pavlovic-Comeback rückt näher 

Personell ändert sich am Bayern-Kader nichts. Nationalspieler Aleksandar Pavlovic trainiert zwar wieder mit der Mannschaft, wird aber laut Kompany, „wenn er eine gute Trainingswoche durchmacht“, frühestens in einer Woche beim Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim wieder dabei sein. Es wäre ein deutlich früheres Comeback des 20-Jährigen als zunächst erwartet.

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