Washington (dpa)
Obamas Geburtstagspläne werfen Fragen auf
Barack Obama will seinen 60. Geburtstag groß feiern. Wie mag das in Corona-Zeiten gehen?
Berichte über eine geplante Geburtstagsfeier des früheren Präsidenten Barack Obama mit angeblich Hunderten geladenen Gästen sorgen wegen steigender Corona-Zahlen in den USA für Aufsehen.
„Diese Veranstaltung findet allen öffentlichen Berichten zufolge im Freien statt“, sagte die Sprecherin des Weißen Hauses, Jen Psaki. Sie reagierte damit auf die Frage eines Reporters, ob Obama mit einer großen Feier in diesen Zeiten nicht ein falsches Signal senden würde. Psaki nannte keine weiteren Details zu der Feier und verwies auf Obamas Büro. Sie betonte, der ehemalige Präsident sei ein großer Verfechter des Impfens.
Zuvor hatten mehrere US-Medien berichtet, Obama plane anlässlich seines 60. Geburtstags am Wochenende eine große Feier auf der mondänen Atlantikinsel Martha's Vineyard. Auf der Nachrichtenseite „Axios“ hieß es, dass die Gäste geimpft sein und Corona-Tests vorweisen müssten. Es gebe eigens einen Koordinator für die Einhaltung der Covid-Regeln. „Axios“ schrieb unter Berufung auf eine nicht namentlich genannte Quelle aus dem Umfeld der Obamas, 475 Gäste würden erwartet.
Die Nachrichtenseite „The Hill“ berichtete, die Feier finde auf dem Luxus-Anwesen statt, das die Obamas 2019 gekauft hätten: eine Strandvilla mit sieben Schlafzimmern und etwa 640 Quadratmeter Wohnflächen auf einem rund 120.000 Quadratmeter großen Grundstück - letzteres entspricht mehr als 16 Fußballfeldern.
Das Büro des früheren Präsidenten reagierte auf eine Anfrage zu der Feier zunächst nicht. Obama wird an diesem Mittwoch 60 Jahre alt.
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