New York (dpa)

Nordosten der USA bereitet sich auf Hurrikan „Henri“ vor

| 21.08.2021 21:00 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Mehrere Bundesstaaten im Nordosten der USA bereiten sich auf „Henri“ vor, der am Sonntag mit Hurrikanstärke auf die Küstenregionen treffen könnte. Auch für Teile New York Citys wurde vor Sturmfluten gewarnt.

Der US-Wetterdienst hat den auf den Nordosten der USA zielenden Tropensturm „Henri“ am Samstagmorgen (Ortszeit) zu einem Hurrikan hochgestuft.

Für Teile von Long Island und Connecticut erließ der Nationale Wetterdienst eine Hurrikanwarnung. Für den Stadtteil Flushing im Osten der Metropole New York waren Warnungen vor Sturmfluten ausgerufen, dort wird „Henri“ bisher weiterhin in Tropensturm-Stärke erwartet. Er soll voraussichtlich vom späten Sonntagnachmittag (Ortszeit) an auf Land treffen.

New Yorks Governeur Andrew Cuomo rief wegen des Hurrikans „Henri“ einen Notstand für Teile des US-Bundesstaats ausgerufen. Dazu zählten die Stadt New York, Long Island und einige weitere Gebiete. Notstand wird in den USA häufig auch aus Vorsicht ausgerufen, weil so Zuständigkeiten vom Bund zu regionalen Behörden wechseln. 

„New Yorker, bitte nehmen Sie das ernst, denken Sie an Hurrikan Sandy“, sagte Cuomo am Samstag bei einer Pressekonferenz. Man hoffe, die Auswirkungen des Hurrikans würden nicht so schlimm wie 2012, aber ein glimpflicher Verlauf sei nicht sicher. Für die Stadt New York erwarte er aber nur schwere Regenfälle und einige leichte Überschwemmungen, sagte Cuomo.

Die Behörden in New York City riefen die Bürger dazu auf, ihre Wohnungen und Häuser auf den Sturm vorzubereiten und ihre Evakuierungspläne zu überprüfen.

Auch andernorts an der Nordostküste müsse schon ab Samstagabend und am Sonntag mit gefährlichen Sturmfluten und schweren Regenfällen gerechnet werden, teilte die Behörde mit. Die „New York Times“ berichtete, sollte Henri tatsächlich als Hurrikan auf die Neuengland-Bundesstaaten im Nordosten treffen, wäre das dort der erste solche Sturm seit 30 Jahren. Laut CNN leben rund fünf Millionen Menschen in Gebieten, für die nun eine Hurrikanwarnung gilt. Auch großflächige Stromausfälle seien möglich, erklärte dort eine Sprecherin der Katastrophenschutzbehörde FEMA.

© dpa-infocom, dpa:210821-99-920371/2

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