Berlin (dpa)
Spannung vor Auslosung zur Fußball-Champions-League
Kommt es gleich in der Gruppenphase zu Hammerduellen? Oder haben die vier deutschen Clubs Glück bei der Auslosung? In der Champions League der besten Clubs Europas gibt es nur selten leichten Spiele.
Wer gegen wen in der Champions-League? Das ist die spannende Frage, wenn heute ab 18.00 Uhr in Istanbul der frühere Champions-League-Sieger Michael Essien und der ehemalige serbische Fußball-Nationalspieler Branislav Ivanović bei der Auslosung der Gruppenphase assistieren.
Bei der ersten Etappe auf dem Weg zum Finale am 28. Mai 2022 in St. Petersburg hoffen nicht nur die vier Bundesligisten FC Bayern München, Borussia Dortmund, RB Leipzig und VfL Wolfsburg auf Losglück. Bleibt das aus, drohen gleich zu Beginn Hammerspiele und das mögliche Aus.
Obwohl der deutsche Meister München in Lostopf 1 mit den Landesmeistern der Topligen sowie Champions-League FC Chelsea und Europa-League-Sieger FC Villarreal ist und damit vermeintlich in der besten Position, könnten auch den Bayern mit Duellen gegen Paris Saint-Germain mit Lionel Messi, Kylian Mbappé und Neymar sowie dem FC Porto und AC Mailand gleich schwere Aufgaben bevorstehen.
Wolfsburg in Topf vier
Aber vor allem Dortmund (Lostopf 2), Leipzig (3) und Wolfsburg (4) müssen mit starken Gruppengegnern rechnen. Vor allem für die Niedersachsen sind anspruchsvolle Aufgaben wahrscheinlich. Denn Wolfsburg geht nach fünfeinhalbjähriger Champions-League-Abstinenz im Vergleich zu den Ligakonkurrenten mit dem niedrigsten Koeffizienten an den Start. Bei möglichen Kontrahenten wie Titelverteidiger FC Chelsea mit Trainer Thomas Tuchel, Real Madrid und Ajax Amsterdam könnte das Abenteuer schnell vorbei sein.
Die Gruppenphase, die in acht Gruppen mit je vier Teams gespielt wird, beginnt am 14./15. September und endet am 7./8. Dezember. Zu deutschen Duellen kann es in der Vorrunde nicht kommen, denn eine Gruppe mit mehreren Teams aus einem Verband ist nicht möglich.
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