Berlin (dpa)

Sieben-Tage-Inzidenz ist wieder leicht angestiegen

| 01.09.2021 05:08 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Eingang des Impfzentrums auf dem Messegelände in Hannover. Foto: Swen Pförtner/dpa
Eingang des Impfzentrums auf dem Messegelände in Hannover. Foto: Swen Pförtner/dpa
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Nachdem die Sieben-Tage-Inzidenz gestern zum ersten Mal seit Anfang Juli wieder gesunken war, geht der Trend nun schon wieder aufwärts. Laut RKI stieg der Wert von 74,8 auf 75,7.

Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen ist wieder leicht angestiegen. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) lag sie bei 75,7 - am Vortag war der Wert seit längerer Zeit mal wieder gesunken und lag bei 74,8.

Vor einer Woche betrug er 61,3. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 13.531 Corona-Neuinfektionen. Vor einer Woche hatte der Wert bei 11.561 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 23 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 39 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 3.956.387 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Inzidenz der Neuinfektionen war in der Pandemie bisher Grundlage für viele Corona-Einschränkungen, etwa im Rahmen der Ende Juni ausgelaufenen Bundesnotbremse. Künftig sollen daneben weitere Werte wie die Zahl der Krankenhauseinweisungen stärker berücksichtigt werden.

Die Hospitalisierungs-Sieben-Tage-Inzidenz gibt an, wie viele Aufnahmen von Covid-19-Patienten in stationäre Behandlung je 100.000 Einwohner in sieben Tagen gemeldet wurden. Am Dienstag gab das RKI den seit Wochen langsam steigenden Wert im Lagebericht mit 1,75 an. Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen.

Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5. Die Berechnung der Sieben-Tage-Inzidenz erfolgt nach RKI-Angaben auf Basis des Meldedatums an das lokale Gesundheitsamt. Zwischen einer Infektion und der Krankenhauseinweisung vergehen demnach im Schnitt etwa zehn Tage, die Hospitalisierungs-Inzidenz spiegelt die Infektionslage also merklich verzögert wieder.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Mittwochmorgen mit 3.744.600 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 92.223.

© dpa-infocom, dpa:210901-99-44840/3

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