Berlin (dpa)

Die Fußball-Woche: WM-Quali, Sportgericht, Spitzenspiel

| 06.09.2021 04:34 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 3 Minuten
Will in Island seinen dritten Sieg als Bundestrainer einfahren: Hansi Flick. Foto: Tom Weller/dpa
Will in Island seinen dritten Sieg als Bundestrainer einfahren: Hansi Flick. Foto: Tom Weller/dpa
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Für die Nationalmannschaft steht in dieser Woche das dritte WM-Qualifikationsspiel binnen kurzer Zeit an. Und danach wird auch schon wieder in der Bundesliga gespielt. Auch das DFB-Sportgericht tagt.

In dieser Woche stehen weitere Spiele in der WM-Qualifikation an. Die DFB-Auswahl spielt auf Island. Am Wochenende geht es in der Fußball-Bundesliga mit einem Topspiel weiter, das den Namen verdient. Zuvor muss das DFB-Sportgericht einen heiklen Fall lösen.

NATIONALMANNSCHAFT: Mit sechs Punkten ist der neue Bundestrainer Hansi Flick stark in seine Amtszeit gestartet. An diesem Mittwoch (20.45 Uhr/RTL) sollen weitere drei Zähler in der WM-Qualifikation dazukommen: Die DFB-Auswahl spielt in Reykjavik gegen Island. Die Voraussetzungen sind gut. Durch den überzeugenden 6:0-Sieg am Sonntagabend in Stuttgart gegen Armenien hat die Nationalmannschaft auf dem Weg zur WM 2022 in Katar die Tabellenführung in der Gruppe J übernommen. Nur die Erstplatzierten qualifizieren sich direkt für die Katar-Endrunde. Im Einsatz sind natürlich auch etliche Top-Nationen des Kontinents, unter anderem spielt Vize-Europameister England in Polen.

BUNDESLIGA: Julian Nagelsmann kehrt früh in der Saison an die alte Wirkungsstätte zurück. Am Samstag (18.30 Uhr/Sky) tritt der 34 Jahre alte Trainer mit dem FC Bayern München bei seinem Ex-Club RB Leipzig an. Auch für die Münchner Neuzugänge Dayot Upamecano und Marcel Sabitzer, der zuletzt noch angeschlagen war, ist es ein frühes Wiedersehen. Leipzigs neuer Trainer Jesse Marsch hofft auf ein Erfolgserlebnis - sein Team solle „den nächsten großen Schritt“ machen gegen Borussia Dortmund und die Bayern, hatte der US-Coach bei seiner Vorstellung gesagt. Am Samstag wäre die Gelegenheit dazu.

FUSSBALLPOLITIK: Die Woche steht auch im Zeichen schwieriger Verhandlungen über das künftige Erscheinungsbild des Profifußballs. Streitthemen sind unter anderen die Reform des Financial Fair Play mit einer möglichen Gehaltsobergrenze sowie der Plan des Weltverbandes FIFA zur Verkürzung des WM-Rhythmus auf zwei Jahre. An diesem Dienstag tagt die einflussreiche Europäische Club-Vereinigung ECA in Genf, für die folgenden Tage bis zum Wochenende plant die Europäische Fußball-Union UEFA mehrere Konferenzen.

SPORTGERICHT: Das DFB-Sportgericht will am Donnerstag (14.00 Uhr) in Frankfurt/Main über die Rassismusvorwürfe gegen Drittliga-Profi Dennis Erdmann vom 1. FC Saarbrücken entscheiden. Bei der ersten Verhandlung vergangene Woche hatte das Gremium lediglich verfügt, dass der 30-Jährige bis zur Verkündung des Urteils gesperrt ist. Erdmann soll am 25. August in der Partie der Saarländer gegen den 1. FC Magdeburg (2:1) mehrere Gegenspieler rassistisch beleidigt haben. Diese Anschuldigung bekräftigten die als Zeugen geladenen FCM-Profis Baris Atik, Sirloid Conteh, Leon Bell Bell und Amara Condé. Erdmann wies alle Anschuldigungen energisch zurück.

FRAUEN-NATIONALMANNSCHAFT: Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg gibt am Dienstag das Aufgebot für die WM-Qualifikationsspiele am 18. September (16.05 Uhr/ARD) in Cottbus gegen Bulgarien und am 21. September (16.00 Uhr/ZDF) in Chemnitz gegen Serbien bekannt. Am Mittwoch (11.00 Uhr) äußert sich die 53-Jährige bei einer digitalen Pressekonferenz zur sportlichen Situation.

JUNIOREN: Nach dem lockeren 6:0 zum Auftakt in die EM-Qualifikation gegen San Marino wartet auf die neuformierte U21-Auswahl von Trainer Stefan Kuntz der erste richtige Härtetest. Am Dienstag (18.15 Uhr/ProSieben Maxx) soll in Riga gegen Lettland der zweite Sieg im zweiten Spiel her. Im Fokus dürfte erneut BVB-Ausnahmetalent Youssoufa Moukoko stehen. Der 16-Jährige traf bei seinem Debüt gegen San Marino doppelt und ist nun jüngster deutscher U21-Nationalspieler und -Torschütze.

© dpa-infocom, dpa:210905-99-106500/4

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