New York (dpa)

Terror am 11. September 2001 - ein Minutenprotokoll

| 11.09.2021 18:53 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Ein Turm des World Trade Centers in New York stürzt am 11.09.2001 in sich zusammen, nachdem er von einer Passagiermaschine getroffen worden ist. Foto: Hubert Boesl/dpa
Ein Turm des World Trade Centers in New York stürzt am 11.09.2001 in sich zusammen, nachdem er von einer Passagiermaschine getroffen worden ist. Foto: Hubert Boesl/dpa
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Die islamistischen Terroranschläge vom 11. September 2001 veränderten die Welt, fast 3000 Menschen starben.

Der Ablauf (New Yorker Ortszeit)

8.46 Uhr: Ein Flugzeug kracht in den nördlichen der beiden Türme des World Trade Centers in New York. Augenzeugen glauben zunächst an ein Unglück.

9.03 Uhr: Ein zweiter Jet fliegt in den Südturm.

9.05 Uhr: US-Präsident George W. Bush wird beim Besuch einer Grundschule in Sarasota (Florida) informiert. Stabschef Andrew Card flüstert ihm zu: „Amerika wird angegriffen“.

9.30 Uhr: Bush spricht vor Kameras von einer „nationalen Tragödie“. Es handele sich „offensichtlich“ um eine Terrorattacke.

9.37 Uhr: Ein drittes Flugzeug kracht ins Pentagon. Ein Teil des US-Verteidigungsministeriums wird verwüstet. Das Pentagon, das Weiße Haus, weitere Ministerien und das Kapitol - Sitz des US-Kongresses - werden evakuiert.

9.59 Uhr: Der Südturm des World Trade Centers stürzt ein.

10.03 Uhr: Ein viertes Flugzeug stürzt südlich von Pittsburgh (Pennsylvania) nach einem Kampf im Cockpit auf freiem Feld ab. Passagiere hatten sich gegen die Entführer zur Wehr gesetzt. Diese wollten wohl Kurs auf das Weiße Haus oder das Kapitol nehmen.

10.28 Uhr: Der nördliche Turm des World Trade Centers stürzt ein.

12.16 Uhr: Die Bundesflugbehörde meldet, dass der Luftraum der USA gesperrt ist. Nur Militär- und Rettungsmaschinen fliegen noch.

12.36 Uhr: Präsident Bush versichert in einer Fernsehansprache, alle nötigen Sicherheitsvorkehrungen seien getroffen.

13.27 Uhr: In Washington wird der Notstand ausgerufen.

20.30 Uhr: Der US-Präsident kündigt in einer Fernsehansprache an, dass die Täter gnadenlos verfolgt werden: „Wir werden keinen Unterschied machen zwischen denen, die diese Attacken ausgeführt haben, und denen, die ihnen Schutz bieten.“

© dpa-infocom, dpa:210911-99-180328/2

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