Mailand (dpa)

Giorgio Armanis Reise zu sich selbst

| 26.09.2021 11:50 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Giorgio Armani mit seinen Models nach der Show der Frühjahr-Sommer-Kollektion 2022. Foto: Antonio Calanni/AP/dpa
Giorgio Armani mit seinen Models nach der Show der Frühjahr-Sommer-Kollektion 2022. Foto: Antonio Calanni/AP/dpa
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Eine Show wie sanftes Meeresrauschen: Altmeister Giorgio Armani feierte in Mailand ein Fest der Farben.

Ein Hoch auf die mediterrane Eleganz: So präsentierte sich Giorgio Armani am Samstagabend auf der Mailänder Fashion Week, die noch bis Montag Trends für die Saison Frühjahr/Sommer 2022 präsentiert. Als der 87-jährige Designer am Ende der Show auf den Laufsteg kam, erhob sich das Publikum zum Schlussapplaus von seinen Plätzen.

Armani war nach über 20 Jahren an den Ort zurückgekehrt, wo er seine größten Erfolge feierte: das kleine Theater in seinem Mailänder Innenstadt-Palazzo. „Ich wollte eine intime Atmosphäre, damit die Gäste den Modellen so nah wie möglich kommen und sie fast schon berühren können“, erklärte er den Umzug aus seinem im Süden der Stadt gelegenen monumentalen Theatersaal, wo sonst seine Shows stattfinden.

Sanft wie die Wellen des Meeres

Die klassischen Armani-Codes, durchmischt mit Einflüssen, die Nomaden auf ihren Touren gesammelt haben könnten - so charakterisiert der Designer seine neue Damenkollektion. Im Hintergrund des Laufstegs wogten sanft die Wellen des Meeres, passend war das erste Thema maritim angehaucht: mit Blau-Weiß-Kombinationen aus Hosen mit weiten, fließenden, in Knöchelhöhe gebändigten Beinen zu verschiedenen Blazer-Varianten.

Diesen Hosentyp steigert Armani dann in Formen, die so viel Volumen haben, dass sie wie ein Rock wirken. Schmalere Varianten hingegen werden unter einem Kleid oder einer Tunika getragen. Tops gibt es in vielen kunstvollen Verarbeitungen.

Seine Muster legte Armani mal subtil, mal üppig an, zeigte dabei florale und abstrakte Motive. In seine Farbklassiker Dunkelblau und Grau streute er kräftige Akzente aus der Rot- und Flieder-Palette ein.

© dpa-infocom, dpa:210926-99-363825/4

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