Köln/Saarlouis (dpa)
Chipkrise trifft Ford: Produktionsstopp für Fiesta und Focus
Die Lieferengpässe bei Halbleitern hat direkte Auswirkungen für die Beschäftigten bei Ford in Deutschland. Der aktuelle Produktionsstopp bei den Modellen Fiesta und Focus führt zu Kurzarbeit.
Die Lieferkrise bei Elektronik-Bauteilen macht dem Autobauer Ford weiter schwer zu schaffen.
In seinem Kölner Werk hat Ford wegen der Halbleiter-Lieferengpässe den Produktionsstopp für das Modell Fiesta bis zum 19. November verlängert, wie Ford am Dienstag auf Anfrage mitteilte. Erneut solle die Fertigung dann am 24. und 25. November pausieren, berichtete ein Sprecher.
Der Stopp dauert bereits seit September. Er wurde mehrfach verlängert. Von der Kurzarbeit betroffen ist ein Großteil der rund 5000 Mitarbeiter, die an der Fiesta-Produktion beteiligt sind. Insgesamt sind in der Domstadt rund 15.000 Beschäftigte für Ford tätig.
Die Fertigung des Ford Focus in Saarlouis werde vorerst für eine Woche bis zum 5. November ausgesetzt, hieß es weiter. Zuvor hatte die Fertigung wegen zweiwöchiger Werksferien geruht. In Saarlouis hat Ford rund 5000 Beschäftigte. Die meisten von ihnen sind in der Focus-Fertigung tätig.
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