Berlin (dpa)

Wieder mehr Corona-Erstimpfungen

| 24.11.2021 12:49 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Spritzen mit dem Impfstoff von Biontech/Pfizer gegen das Coronavirus liegen in einem Impfbus. Foto: Sven Hoppe/dpa
Spritzen mit dem Impfstoff von Biontech/Pfizer gegen das Coronavirus liegen in einem Impfbus. Foto: Sven Hoppe/dpa
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Ist das schon ein Effekt der aktuell immer ernsthafter geführten Diskussion um eine Impfpflicht? Die Impfkampagne nimmt in Deutschland messbar an Fahrt auf.

Die Impfkampagne in Deutschland nimmt wieder Schwung auf: Am Dienstag haben so viele Menschen eine Erstimpfung gegen das Coronavirus erhalten wie zuletzt vor zwei Monaten.

84.478 Menschen in Deutschland ließen sich nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) erstmalig gegen das Virus impfen (Stand Mittwoch, 10.43 Uhr). Zuletzt wurde ein ähnlich hoher Wert am 23. September erreicht - damals ließen sich 90.995 Menschen eine erste Immunisierung gegen das gefährliche Virus geben.

Am Dienstag wurden außerdem gut 56.000 Zweit- und knapp eine halbe Million Booster-Impfungen verabreicht. Insgesamt sind damit 68,1 Prozent der Deutschen - 56,6 Millionen - vollständig gegen Corona geimpft. 58,8 Millionen (70,7 Prozent) haben eine Erstimpfung bekommen. 6,6 Millionen Menschen haben zusätzlich eine Auffrischungsimpfung erhalten. Insgesamt wurden 638.109 Impfungen verabreicht - so viele wie zuletzt am 28. Juli (693.714).

Das RKI geht davon aus, dass unter Erwachsenen vermutlich mehr Menschen geimpft sind, als die Daten nahelegen: Eine hundertprozentige Erfassung der Impfungen könne durch das Meldesystem nicht erreicht werden, heißt es auf der Impfübersicht des RKI.

Weiterhin gibt es beim Stand der Impfungen gegen das Coronavirus erhebliche regionale Unterschiede: Unter den Bundesländern verzeichnet Bremen mit 82,3 Prozent den höchsten Anteil Erstgeimpfter. Schlusslicht ist Sachsen, hier wurden 60,0 Prozent der Bevölkerung einmal geimpft. Bremen zählt mit 79,7 Prozent ebenfalls den höchsten Anteil an vollständig geimpften Einwohnern. Sachsen ist auch hier mit 57,8 Prozent Schlusslicht.

© dpa-infocom, dpa:211124-99-123274/2

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