Berlin (dpa)

Das bringt der Wintersport am Freitag

| 03.12.2021 05:25 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 3 Minuten
Hat gute Chancen auf einen Podestplatz beim Super G: Andreas Sander. Foto: Gregory Bull/AP/dpa
Hat gute Chancen auf einen Podestplatz beim Super G: Andreas Sander. Foto: Gregory Bull/AP/dpa
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Ski-Ass Kira Weidle startet in den Olympia-Winter. Die Nordischen Kombinierer sind in Lillehammer gefordert und Skeletoni Christopher Grotheer will seiner Favoritenrolle beim Heimrennen gerecht werden.

Eisschnellläufer Patrick Beckert will auch über die 5000 Meter einen Olympia-Startplatz ergattern. Beim Heim-Weltcup der Skeletonis in Altenberg ist mit Podestplätzen zu rechnen. Bei den Alpinen um Kira Weidle geht es in Kanada um erste Weltcup-Punkte.

Ski Alpin, Weltcup in Beaver Creek (USA), Herren

18.45: Super-G (Eurosport 2/sportschau.de)

Ski Alpin, Weltcup in Lake Louise (Kanada), Damen

20.30 Uhr: Abfahrt (Eurosport 2/sportschau.de)

Wie startet Kira Weidle in ihren Olympia-Winter? In der ersten Saison-Abfahrt in Lake Louise zählt Deutschlands große Speed-Hoffnung zu den Favoritinnen. Ein Platz unter den besten Acht ist nötig, um das Olympia-Ticket sofort zu lösen. „Lake Louise ist eine meiner Lieblingsstrecken“, sagte Weidle. Fast zeitgleich fahren die Herren um Romed Baumann beim Super-G in Beaver Creek. Routinier Baumann will seinen sechsten Platz aus Kanada bestätigen. Landsmann und Vize-Weltmeister Andreas Sander hofft auf eine deutliche Leistungssteigerung.

Nordische Kombination, Weltcup in Lillehammer (Norwegen), Frauen

11.30 Uhr: Skispringen von der Normalschanze (Eurosport)

14.30 Uhr: 5 Kilometer Langlauf (Eurosport)

Eine Woche nach den Männern starten auch die Kombiniererinnen in ihre Weltcup-Saison. Nachdem im vergangenen Winter - auch coronabedingt - nur ein Weltcup-Wettkampf ausgetragen wurde, soll es diesmal zehn Wettbewerbe geben. „Das kann man schon mal als Weltcupserie bezeichnen“, sagte die deutsche Athletin Svenja Würth der Deutschen Presse-Agentur. Die 28-Jährige war im Sommer von einer Knieverletzung zurückgeworfen worden. „Ich hätte nichts dagegen gehabt, wenn wir noch zwei Monate Zeit gehabt hätten, zu trainieren“, sagte sie. „Trotzdem freue ich mich, dass es losgeht.“

Langlauf, Weltcup in Lillehammer (Norwegen), Männer und Frauen

12.30: Freistil-Sprint (Eurosport)

Nach einem guten Auftaktwochenende im finnischen Ruka wollen die Langläuferinnen und Langläufer auch in Norwegen ihren positiven Trend zeigen und weiter Erfahrungen sammeln. Zu den Favoritinnen und Favoriten auf die ganz vorderen Plätze zählen die Deutschen allerdings nicht. „Es wird hier ein sehr starkes nationales Feld am Start sein. Ich denke, wir werden norwegische Festspiele erleben“, sagte Teamchef Peter Schlickenrieder. „Für viele Norweger ist es die einzige Chance, sich im Weltcup zu zeigen. Bei uns geht es darum, weiter Rennpraxis zu sammeln.“

Eisschnelllauf, Weltcup in Salt Lake City (USA) 20.30 Uhr: 500 m, Damen 20.58 Uhr: 500 m, Herren 21.37 Uhr: 3000 m, Damen 22.35 Uhr: 5000 m, Herren

Im Mittelpunkt des dritten Saison-Weltcups stehen zum Auftakt einmal mehr die Langstreckler. Der über 10.000 Meter bereits für die Olympischen Spiele in Peking qualifizierte Patrick Beckert aus Erfurt tritt über die halb so lange Distanz an und will weiter Weltcup- Punkte sammeln, um auch über 5000 Meter einen Startplatz in China zu ergattern. Für die 49-jährige Berlinerin Claudia Pechstein geht es über 3000 Meter ebenfalls um eine vordere Platzierungen, um sich die Chance auf ihre achten Olympischen Winterspiele zu erhalten.

Skeleton: Weltcup in Altenberg

10.00 Uhr: Frauen, 1. Durchgang 11.30 UHr: Frauen, 2. Durchgang

14.30 Uhr: Männer, 1. Durchgang 16.00 Uhr: Männer, 2. Durchgang

Beim ersten Heim-Weltcup im Olympia-Winter geht Christopher Grotheer als Topfavorit ins Rennen. Immerhin gewann der Weltcupsieger der Vorwoche in Altenberg zuletzt gleich zwei WM-Titel. Auch Axel Jungk will auf seiner Heimbahn erstmals aufs Podest. Tina Herrmann, die ebenfalls am Kohlgrund WM-Gold holte, will erstmals in diesem Winter aufs Podest. Das gilt auch für die Olympia-Zweite Jacqueline Lölling, die auf dem anspruchsvollen Eiskanal ihre fahrerischen Qualitäten ausspielen kann.

© dpa-infocom, dpa:211202-99-235784/3

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