Pittsburgh (dpa)

NHL unterbricht Saison und verlängert Weihnachtspause

| 21.12.2021 07:33 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Der Chef der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga NHL, Gary Bettman, steht vor dem NHL Logo während einer Pressekonferenz. Foto: John Locher/AP/dpa
Der Chef der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga NHL, Gary Bettman, steht vor dem NHL Logo während einer Pressekonferenz. Foto: John Locher/AP/dpa
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Die NHL verlängert die Weihnachtspause und unterbricht die Eishockey-Saison wegen der vielen Coronafälle in der Liga nun doch.

Einen Tag, nachdem sie einen solchen Schritt noch ausgeschlossen hatte, gab die NHL ihre Kehrtwende in einer Mitteilung am Montagabend (Ortszeit) bekannt. Demnach müssen alle 32 Mannschaften vom 22. bis 25. Dezember komplett pausieren, dürfen nicht trainieren und erst am 26. Dezember wieder auf Reisen oder ab nachmittags aufs Eis gehen. Für die Unterbrechung sagte die NHL die fünf am Donnerstag angesetzten Partien ab. Am Mittwoch war wegen der Absagen der vergangenen Tage ohnehin keine Partie mehr übrig geblieben. Dazu wurde das für Dienstag angesetzte Spiel zwischen den Philadelphia Flyers und den Washington Capitals verschoben.

Olympia-Pause unwahrscheinlich

Die Zahl der abgesagten Partien seit dem Saisonbeginn steigt damit auf 50. Eine Teilnahme der Profis aus der besten Eishockey-Liga der Welt an den Olympischen Spielen wird immer unwahrscheinlicher. Die NHL hatte sich mit der Spielergewerkschaft zwar auf eine Saisonpause im Februar geeinigt, um Stars wie den deutschen Nationalspielern Leon Draisaitl und Philipp Grubauer die Reise nach China zu ermöglichen. Doch wenn die Risiken infolge der Pandemie oder die Zahl der nachzuholenden Partien zu groß wird, kann die Liga sich von dieser Zusage verabschieden - und beides scheint nun der Fall zu sein.

Für Dienstag ist nach den Absagen nur das Spiel zwischen den Vegas Golden Nights und Tampa Bay Lightning noch angesetzt, die einzige Begegnung am Montagabend verloren die Minnesota Wild 4:7 gegen die Dallas Stars. Der Augsburger Nico Sturm blieb dabei ohne Torbeteiligung für die Wild.

Schon vor der verlängerten Weihnachtspause hatte die NHL für weitere Teams die Schließung ihrer Trainingsanlagen angeordnet und Partien abgesagt. Die Columbus Blue Jackets und die Montreal Canadiens dürfen schon jetzt nicht mehr als Mannschaften trainieren und dies auch bis mindestens 26. Dezember nicht tun. Zwei Partien der Blue Jackets gegen die Buffalo Sabres finden deswegen nicht statt. Die Partien der Canadiens waren zuvor schon abgesagt worden. Ebenfalls nicht ausgetragen wird das für Dienstag (Ortszeit) angesetzte Spiel der New Jersey Devils bei den Pittsburgh Penguins.

© dpa-infocom, dpa:211221-99-461018/4

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