London (dpa)
Das bringt der Tag bei der Darts-WM
Finale im Alexandra Palace. Jetzt geht es um 500.000 Pfund und die 25 Kilogramm schwere Sid Waddell Trophy. Ein Engländer und ein Schotte kämpfen darum, wer Nachfolger von Gerwyn Price aus Wales wird.
Das wichtigste Darts-Match des Jahres steht auf dem Programm. Heute (21.00 Uhr/Sport1 und DAZN) spielen Michael Smith aus England und Peter Wright aus Schottland um den WM-Titel, 500.000 Pfund (rund 595.000 Euro) sowie die 25 Kilogramm schwere Sid Waddell Trophy.
Wer wird Nachfolger von Gerwyn Price aus Wales, der sich im Vorjahr vor coronabedingt leeren Rängen erstmals zum Weltmeister krönte? Auch beim Finale ist unter 3G-Regeln (Geimpfte, Genesene und negativ Getestete) die Zulassung von rund 3000 Fans im Alexandra Palace möglich.
Das große Finale
„Bully Boy“ Smith gegen „Snakebite“ Wright. Die beiden besten Spieler des Turniers haben auch das Endspiel erreicht. Von den 31 bisherigen Duellen konnte der leichte Finalfavorit Wright 18 gewinnen, elf gingen an Smith, zwei endeten Remis. Für den 51 Jahre alten Schotten geht es um den zweiten WM-Titel nach 2020. Smith hingegen hat noch überhaupt keine große Trophäe erobert. In der Weltrangliste könnte Wright ganz nah an Primus Price heranrücken. Gewinnt Smith, wäre er die Nummer drei hinter Price und Wright.
Premier-League-Tickets zu vergeben
Nach dem WM-Finale gibt der Weltverband PDC gerne die zehn Starter für die prestigeträchtige Premier League bekannt. Die ersten vier Spieler der Weltrangliste sind gesetzt, danach gibt es sechs Wildcards. Für deutsche Spieler dürfte es ebenso wenig Chancen geben wie für Fallon Sherrock, die als beste Frau in der ersten WM-Runde verlor.
Noch ein Neun-Darter?
Mit seinem perfekten Spiel hatte der entthronte Titelverteidiger Price am Samstagabend für eine Premiere gesorgt. Nie zuvor hatte es bei einer WM drei Neun-Darter gegeben. Diesmal gelang dies dem Schotten William Borland, dem Litauer Darius Labanauskas und nun Price. Schaffen Smith oder Wright am Finaltag noch einen vierten? Wright verbesserte im Halbfinale den Weltrekord für Aufnahmen mit der Höchstpunktzahl von 180 Punkte. Bisher lag dieser bei 22, der Schotte schaffte nun 24 perfekte Aufnahmen.
© dpa-infocom, dpa:220103-99-571511/2