Verkehr

A 31 zwischen Riepe und Neermoor am Sonntag voll gesperrt

| 09.01.2022 06:23 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 3 Minuten
Auf der Autobahn 31 wird am Sonntag gearbeitet. Symbolfoto: Pixabay
Auf der Autobahn 31 wird am Sonntag gearbeitet. Symbolfoto: Pixabay
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Am Sonntag wird die Autobahn 31 zwischen Riepe und Neermoor voll gesperrt – aber nur zeitweise. Grund sind Arbeiten an der Hochspannungsleitung.

Riepe/Neermoor - Für den Bau der Hochspannungsleitung Emden-Conneforde wird am Sonntag, 9. Januar, erneut die Autobahn 31 zwischen den Anschlussstellen Riepe und Neermoor für etwa zwei Stunden voll gesperrt. Das teilte der Netzbetreiber Tennet mit. Die Sperrung von etwa 12 bis 14 Uhr gilt für beide Fahrtrichtungen, also in Richtung Leer und in Richtung Emden. Eine Umleitung wird eingerichtet.

Laut der Mitteilung soll dieses Mal ein Schutznetz über die Autobahn gespannt werden, um darüber die Stromkabel der alten Hochspannungsleitung zu entfernen. Die Arbeiten finden an einem Sonntag statt, um den Berufs- und Schwerlastverkehr möglichst nicht zu beeinträchtigen, heißt es. Die neue Leitung über die Autobahn ist gelegt, das dafür angebrachte Schutznetz bereits wieder abgebaut.

Einschränkungen auch für Angler und Bootjefahrer

Ein Teil der neuen Hochspannungsleitung ist nach Angaben von Tennet auch bereits in Betrieb. Deshalb startet in den kommenden Wochen der Rückbau der alten Leitung. Damit verbunden sind auch Einschränkungen für den Bootsverkehr und für Angler in den Gemeinden Ihlow und Moormerland. Zwischen Montag, 10. Januar, und Donnerstag, 14. Januar, soll zunächst die alte Leitung über dem Sengelsieltief zwischen der A 31 und der Gewässerkreuzung mit dem Fehntjer Tief, sowie über dem Fehntjer Tief zwischen der A 31 und der Gewässerkreuzung mit dem Kattdarm und die Leitung über dem Kattdarm zwischen dem Strangeweg und dem Puddeweg abgebaut werden.

„Insbesondere tagsüber zwischen 7:30 und 17:30 Uhr kann es daher zeitweise zu Beeinträchtigungen im Bootsverkehr kommen. Auch andere Freizeitaktivitäten, wie etwa das Angeln, sind in diesem Zeitraum im Bereich der Seilzugarbeiten nur eingeschränkt möglich“, so Netzbetreiber Tennet. Zwischen dem 17. und 26. Januar werden laut Plan die Leitungen über dem Rorichumer Tief zwischen dem Kielweg und dem Deefhörnweg entfernt. Auch dort sei im Bereich der Kreuzung des Gewässers mit der Bestandsleitung jeweils zwischen 7:30 und 17:30 Uhr mit Beeinträchtigungen bei der Gewässernutzung zu rechnen.

Wie Tennet schreibt, werden die alten Kabel mit einer Seilwinde über Laufrollen von den Masten abgezogen. Sie haben dabei demnach keine Bodenberührung. Nur ein zum Schluss hängendes Zugseil aus Kunststoff werde teilweise über den Boden gezogen. Der Rückbau der bisherigen 220-kv-Leitung erfolgt laut Unternehmen in den kommenden Monaten parallel zu den letzten Arbeiten am Bau der neuen 380-kv-Leitung. „Nach erfolgreicher Inbetriebnahme der neuen Stromtrasse wird die Bestandsleitung dann auf voller Länge zurückgebaut“, so Anja Heine, Referentin für Bürgerbeteiligung, in der Mitteilung.

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