Ermittlungen

Zollbeamte schnappen Drogenschmuggler

| 01.02.2022 12:48 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Zollbeamte haben Geld und Drogen sichergestellt. Foto: Archiv
Zollbeamte haben Geld und Drogen sichergestellt. Foto: Archiv
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Zollbeamte haben im Großraum Norden und Esens Drogenschmuggler geschnappt. Eine 32-Jährige hatte noch versucht zu fliehen – erfolglos.

Norden/Esens - Zollbeamte haben im Großraum Norden eine Drogenschmugglerin geschnappt. Während einer Fahrzeugkontrolle hatte die Frau versucht, zu Fuß zu fliehen. Einer der Beamten holte sie aber ein.

Wie Frank Mauritz, Pressesprecher des Hauptzollamts Oldenburg, mitteilt, geriet die 32-jährige Autofahrerin vergangene Woche Dienstag in die Kontrolle einer Zollstreife. „Eigentlich startete unsere Fahrzeugkontrolle wie üblich. Die Frage nach mitgeführten verbotenen Gegenständen und Drogen wurde eindeutig verneint“, schreibt Mauritz. Die Frau legte ihre Jacke und weitere Gegenstände auf die Motorhaube ihres Wagens. Noch im Gespräch mit den Zollbeamten griff sie dann aber nach ihrer Jacke und rannte los. Während der Flucht nahm sie ein Behältnis aus der Jacke und versuchte, es in einem Gebüsch zu verstecken.

Straßenverkaufswert 1000 Euro

Ein Beamter der Zollstreife holte die Frau ein. Kurze Zeit später stellte sich heraus, dass es sich bei dem versteckten Gegenstand um mehr als 100 Gramm Amphetamin handelte. Der Zoll leitete sofort ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein. Die Drogen haben einen Straßenverkaufswert von rund 1000 Euro.

Nur wenige Tage zuvor, am 20. Januar, hatte ein Drogenschmuggler in Esens versucht, kurz vor der Zollkontrolle seine Betäubungsmittel loszuwerden. Der Zoll fand dennoch insgesamt 2800 Gramm Haschisch und 5000 Euro. Mauritz: „In diesem Fall versuchte ein 47-jähriger Autofahrer seine Drogen aus dem Fahrzeugfenster zu werfen, kurz nachdem er von einem Zollstreifenwagen mittels Signalanlage die Aufforderung zum Folgen erhielt.“

„Wurfpaket“ im Straßengraben

Die Zöllner beobachteten dies. Sie fanden „das Wurfpaket“ dann in einem Straßengraben. Darin enthalten waren rund 2800 Gramm Haschisch. Bei der anschließenden Überprüfung fand der Zoll zudem 5000 Euro Bargeld in den Hosentaschen des Mannes.

Die Drogen und das Bargeld wurden sichergestellt; auch hier wurde umgehend ein Strafverfahren durch den Zoll eingeleitet.

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