Gütersloh (dpa)

Studie: Einstellung zu Zuwanderung wird optimistischer

| 16.02.2022 05:38 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 1 Minute
Teile Deutschlands werden wegen des demografischen Wandels in Zukunft immer mehr auf Zuwanderung angewiesen sein, um seinen Fachkräftebedarf zu decken. (Archivbild). Foto: Stefan Sauer/dpa-Zentralbild/dpa
Teile Deutschlands werden wegen des demografischen Wandels in Zukunft immer mehr auf Zuwanderung angewiesen sein, um seinen Fachkräftebedarf zu decken. (Archivbild). Foto: Stefan Sauer/dpa-Zentralbild/dpa
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Die Sorgen vor negativen Folgen von Zuwanderung haben in der deutschen Bevölkerung abgenommen. Stärker rücken laut einer Studie nun die Chancen in den Fokus.

Die Skepsis in der Bevölkerung gegenüber Zuwanderung sinkt einer Studie zufolge, die Chancen von Migration rücken stärker in den Fokus.

Zugleich haben Sorgen vor negativen Folgen von Zuwanderung weiter abgenommen, auch wenn diese noch immer bei einer Mehrheit bestehen. Dies ergab eine Befragung im Auftrag der Bertelsmann Stiftung zur Willkommenskultur in Deutschland. Sie fördert auch eine klar gestiegene Bereitschaft zur Aufnahme Geflüchteter zutage.

Kantar Emnid hatte im November 2021 gut 2000 Personen ab 14 Jahren repräsentativ befragt. Die Ergebnisse machten deutlich: „Es bewegt sich was“, wie es in der am Mittwoch veröffentlichten Analyse aus Gütersloh hieß. Kritische Betrachtungen und Ablehnung seien aber weiter „präsent und spürbar“.

Chancen und Befürchtungen

Auf der Chancenseite meinen mit Blick auf die Wirtschaft 68 Prozent der Befragten, Zuwanderung bringe Vorteile für die Ansiedlung internationaler Firmen, und 55 Prozent, sie helfe gegen Fachkräftemangel. Knapp zwei Drittel erwarten inzwischen eine geringere Überalterung der Gesellschaft dank Migration, 48 Prozent Mehreinnahmen für den Rententopf. Hingegen befürchten rund zwei Drittel Belastungen für den Sozialstaat und Konflikte zwischen Eingewanderten und Einheimischen.

© dpa-infocom, dpa:220216-99-147327/2

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