Berlin (dpa)
Das bringt der Wintersport am Freitag
Der Wintersport gönnt sich noch immer keine Pause. Im Biathlon, Ski alpin und Skispringen stehen die nächsten Weltcup-Wettbewerbe auf dem Programm. Die Eisschnellläufer ermitteln ihre Weltmeister im Sprint-Vierkampf.
Einen Tag nach Platz vier für die deutsche Frauen-Staffel streben die deutschen Biathleten im ersten Rennen nach den Olympischen Winterspielen in Peking als Quartett einen Podestplatz beim Weltcup in Finnland.
Die alpinen Skirennfahrer, die Skispringer und die Eisschnellläufer kämpfen in Norwegen um gute Platzierungen bei Weltcups und Weltmeisterschaften.
Biathlon
Weltcup in Kontiolahti, Finnland
14.30 Uhr, Männer-Staffel, 4 x 7,5 Kilometer (ZDF und Eurosport)
Die deutschen Herren hoffen eine Steigerung nach der Enttäuschung bei den Olympischen Winterspielen. Statt der erhofften Medaille gab es in Peking nur Platz vier, weil Philipp Nawrath im entscheidenden letzten Schießen zweimal in die Strafrunde musste. Generell wird es für die Männer der erste Wettbewerb nach den Saison-Highlight in China. Dabei fehlen die vom Weltverband suspendierten Russen und Belarussen sowie das Nationalteam der Ukraine, das nach der russischen Invasion in ihr Heimatland auf Starts bis zum Saisonende verzichtet.
Ski alpin
Weltcup in Kvitfjell, Norwegen
11.30 Uhr, Abfahrt, Herren (Eurosport)
Für die Speed-Herren steht das erste Rennen nach den Olympischen Winterspielen in Peking an. Im norwegischen Kvitjfell, wo die im Dezember wetterbedingt abgesagte Abfahrt von Beaver Creek nachgeholt wird, will das deutsche Team um die WM-Zweiten Andreas Sander und Romed Baumann sich wieder besser präsentieren als zuletzt in China. Zu den Favoriten zählen Olympiasieger Beat Feuz aus der Schweiz und der norwegische Lokalmatador Aleksander Aamodt Kilde.
Skispringen
Weltcup in Oslo, Norwegen
16.00 Uhr, Teamspringen Mixed (ZDF und Eurosport)
Für die Skispringerinnen und Skispringer steht der erste Mixed-Weltcup nach der aufsehenerregenden Premiere des Formats bei den Olympischen Winterspielen an. In China hatte das deutsche Quartett Karl Geiger, Constantin Schmid, Katharina Althaus und Selina Freitag auf Medaillenkurs gelegen, bis Althaus wegen eines nicht regelkonformen Sprunganzugs disqualifiziert worden war. Insgesamt waren fünf Springerinnen disqualifiziert worden. Den bislang einzigen Mixed-Weltcup in dieser Saison hatte Olympiasieger Slowenien gewonnen. Das Team zählt auch diesmal zu den Topfavoriten.
Eisschnelllauf
Mehrkampf-WM/Sprint-WM in Hamar, Norwegen
18:39: Sprint-Mehrkampf, Damen 19:23: Sprint-Mehrkampf, Herren
Am zweiten Tag der Sprint-Weltmeisterschaften geht es für die deutschen Eisschnellläufer darum, sich gegenüber dem Auftakt zu steigern. Der Chemnitzer Nico Ihle ist bei Halbzeit mit 70,665 Punkten für 35,75 Sekunden über 500 Meter und 1:09,83 Minuten über 1000 Meter 14. im Gesamtklassement. Der Erfurter Moritz Klein (71,180) belegt den 18. Platz, Hendrik Dombek (71,230 ) aus München nimmt den 19. Rang ein. Zum Abschluss stehen noch einmal je ein Rennen über 500 Meter und 1000 Meter an. Bei den Männern führt der Kanadier Laurent Debreuil. Im Titelkampf der Frauen ohne deutsche Beteiligung ist Jutta Leerdam aus den Niederlanden Halbzeit-Erste.
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