Düsseldorf (dpa)

Der 25. Bundesliga-Spieltag im Telegramm

| 04.03.2022 15:56 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 5 Minuten
Bayerns Thomas Müller (M) steht gegen Bayer Leverkusen wieder zur Verfügung. Foto: Tobias Hase/dpa
Bayerns Thomas Müller (M) steht gegen Bayer Leverkusen wieder zur Verfügung. Foto: Tobias Hase/dpa
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Mit der Partie Arminia Bielefeld gegen den FC Augsburg wird der 25. Spieltag der Fußball-Bundesliga eröffnet. Am Samstag und Sonntag stehen folgende Spiele auf dem Programm:

FC Bayern München - Bayer 04 Leverkusen (Samstag, 15.30 Uhr)

Situation: Es ist das Topspiel des 25. Spieltages, auch wenn die Bayern gleich 14 Punkte Vorsprung auf den Tabellendritten haben. Bayer will Platz frei festigen.

Personal: Kapitän Neuer trainiert nach seiner Knie-Op wieder mit der Mannschaft, aber Ulreich steht noch mal im Tor. Müller ist nach Corona-Infektion zurück, Hernández fehlt gesperrt. Bei Bayer ist Andrich (Kniereizung) fraglich und Torjäger Schick fällt weiter aus.

Statistik: Torfestival garantiert? Sowohl Bayern (75 Treffer) als auch Bayer (63) hatten nach 24 Partien noch nie zuvor so viele Saisontore erzielt.

Besonderes: Beim 5:1 im Hinspiel führten die Bayern nach 37 Minuten in Leverkusen mit 5:0. Nur beim 7:1 gegen Hoffenheim 2012 lagen die Münchner in der Liga früher mit fünf Toren vorne (nach 35 Minuten).

RB Leipzig - SC Freiburg (Samstag, 15.30 Uhr)

Situation: Leipzig holte 18 Punkte aus sieben Rückrundenpartien und ist das beste Team nach der Winterpause. Im Kampf um die Königsklassen-Tickets soll der punktgleiche Tabellennachbar aus Freiburg distanziert werden.

Personal: Gvardiol, der im DFB-Pokalspiel in Hannover angeschlagen vom Platz musste, ist fraglich. Bei Freiburg muss Coach Streich den gelbgesperrten Höfler ersetzen.

Statistik: Leipzig hat noch keins seiner fünf Bundesliga-Heimspiele gegen den SC verloren (4 Siege/1 Remis). Im Hinspiel kam RB im Breisgau allerdings nicht über ein 1:1 hinaus.

Besonderes: Freiburg hat mit 40 Zählern aus 24 Spielen die beste Zwischenbilanz unter Streich, der nach Siegen mit Ex-Coach Finke (104 Siege) gleichziehen könnte. Besser waren die Breisgauer nur in der Saison 1994/1995.

VfL Wolfsburg - 1. FC Union Berlin (Samstag, 15.30 Uhr/Sky)

Situation: Fünf Wochen nach seinem überraschenden Wechsel von Berlin nach Wolfsburg trifft Kruse wieder auf seinen Ex-Club. Union hat seit dem Abgang des Stürmers drei von vier Partien verloren.

Personal: Rechtsverteidiger Mbabu soll beim VfL den gesperrten Innenverteidiger Lacroix ersetzen.

Statistik: Seit dem Bundesliga-Aufstieg 2019 verloren die Berliner bislang beide Auswärtsspiele in Wolfsburg.

Besonderes: Beide Clubs trafen 1992 in der Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga aufeinander. Damals siegte Wolfsburg 4:0 und 2:1.

Hertha BSC - Eintracht Frankfurt (Samstag, 15.30 Uhr)

Situation: Beide Mannschaften haben die vergangenen drei Spiele verloren. Hertha ist auf den Relegationsplatz gerutscht, Frankfurt droht mit einer weiteren Niederlage den Anschluss an die internationalen Startplätze zu verlieren.

Personal: Bei Hertha hat Torhüter Schwolow die Corona-Infektion überstanden, Abwehrspieler Kempf seine Rotsperre abgesessen. Frankfurt fehlt der gelb-gesperrte Lenz.

Statistik: Hertha gewann gegen keinen anderen Verein öfter in der Bundesliga. 30 Mal gingen die Berliner als Sieger vom Platz, genauso oft wie gegen den HSV. Doch Frankfurt hat drei der vergangenen vier Spiele im Olympiastadion für sich entscheiden können.

Besonderes: Bis zum Sommer war Bobic, Herthas Geschäftsführer Sport, für Frankfurt tätig und feierte Erfolge. In der Mainmetropole startete Bobic aber auch erst in seiner zweiten Saison durch. Ein Transfer, der damals der Eintracht weiterhalf: Kevin-Prince Boateng.

VfL Bochum - SpVgg Greuther Fürth (Samstag, 15.30 Uhr/Sky)

Situation: Drei Tage nach dem bitteren Aus im DFB-Pokal gegen den SC Freiburg kann Bochum einen weiteren Schritt Richtung Klassenverbleib machen. Schlusslicht Fürth ist deutlich stabiler als in der Hinrunde, hat aber weiter einen großen Rückstand auf den Relegationsplatz.

Personal: Bochum muss auf Angreifer Locadia und Mittelfeldspieler Tesche verzichten. Bei Fürth stehen bis auf die Langzeitverletzten alle Spieler zur Verfügung.

Statistik: In 27 Punktspielen der beiden Teams gegeneinander gewann nur fünfmal die jeweilige Heimmannschaft. Zehnmal siegten die Gäste.

Besonderes: Fürths Trainer Leitl gelang als Fußballprofi einmal ein Dreierpack gegen den VfL Bochum.

VfB Stuttgart - Borussia Mönchengladbach (Samstag, 18.30 Uhr)

Situation: Der VfB ist seit neun Spielen sieglos - so lange wie kein anderer Bundesligist. Auch die Borussia steht im unteren Drittel der Tabelle, würde sich mit einem Sieg aber absetzen.

Personal: Die zuletzt angeschlagenen Führich und Sosa stehen dem VfB aller Voraussicht nach zur Verfügung. Der am Oberschenkel lädierte Mangala ist noch fraglich. Bei den Gästen fehlt neben Verteidiger Friedrich auch dessen gesperrter Stellvertreter Beyer.

Statistik: Unter den aktuellen Bundesligisten gelangen Gladbach nur gegen Köln (25) mehr Auswärtssiege als beim VfB (13). Die vergangenen drei Spiele in Stuttgart konnte die Borussia aber nicht gewinnen.

Besonderes: Dem Statistik-Dienstleister Opta zufolge hat Stuttgart in der Rückrunde zusammen mit Dortmund bislang die beste Zweikampfquote der Liga (54 Prozent gewonnen). Direkt dahinter folgt Gladbach (53 Prozent).

1. FC Köln - TSG 1899 Hoffenheim (Sonntag, 17.30 Uhr/DAZN)

Situation: Mit drei Siegen in Serie hat sich Hoffenheim an die Champions-League-Plätze herangeschoben, die Kölner blieben mit vier Punkten Rückstand in Lauerstellung.

Personal: Die Gastgeber müssen weiter auf Abwehrspieler Hübers verzichten, dafür rückt Neuzugang Chabot ins Team. Hoffenheim muss auf den erkrankten Hübner und Rudy verzichten. Ein möglicher Einsatz von Geiger bleibt offen, ebenso bei Vogt.

Statistik: Hoffenheim hat die sieben vergangenen Spiele gegen Köln allesamt gewonnen und ist seit elf Spielen gegen die Rheinländer unbesiegt. Am 12. April 2015 feierte der FC den letzten Sieg gegen die Kraichgauer.

Besonderes: Ein Hoffenheimer Duo müssen die Kölner besonders fürchten: Kramaric erzielte fünf Treffer in den vergangenen drei Spielen gegen Köln, Baumgartner traf in den vergangenen vier Spielen gegen den FC viermal.

© dpa-infocom, dpa:220304-99-385973/5

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