Berlin (dpa)

Annette Frier steigt aus: „Ella Schön“ geht zu Ende

| 11.03.2022 17:17 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Schauspielerin Annette Frier steht als „Ella Schön“ am Set in Dierhagen (Mecklenburg-Vorpommern). Foto: Stefan Sauer/dpa-Zentralbild/dpa
Schauspielerin Annette Frier steht als „Ella Schön“ am Set in Dierhagen (Mecklenburg-Vorpommern). Foto: Stefan Sauer/dpa-Zentralbild/dpa
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Die Schauspielerin verabschiedet sich nach elf Filmen von ihrer Figur „Ella Schön“. In einem Interview erzählt sie, warum sie das tut.

Annette Frier steigt bei „Ella Schön“ aus - damit endet auch die erfolgreiche ZDF-Dramedy-Reihe.

„Nach elf wunderbaren Filmen und einer tollen Zeit auf Fischland möchte ich nun auch wieder für neue Herausforderungen offen sein – darauf freue ich mich sehr“, sagte Hauptdarstellerin Frier in einem Interview, das das ZDF am Freitag veröffentlichte. Die letzte Staffel des Formats aus der „Herzkino“-Reihe beginnt am 24. April.

Eine feste Reihe bedeute eine klare langfristige Verabredung, die Zeit für andere Projekte sei sehr begrenzt, so die Schauspielerin. „Daher habe ich mich nun entschlossen, mich von meiner Figur "Ella Schön" zu verabschieden. Sie wird mir fehlen mit all ihren verschrobenen Wunderlichkeiten.“

Schonungslos ehrlich

Frier spielte eine schonungslos ehrliche Anwältin aus Frankfurt/Main mit dem Asperger-Syndrom, die wegen einer Erbschaft an die Ostsee kommt und dort auf die Zweitfrau ihres gestorbenen Mannes stößt - er hatte ein Doppelleben geführt. Die beiden Frauen verbindet schließlich eine tiefe Freundschaft.

Die großen und kleinen Dramen um die Asperger-Autistin Ella Schön und ihre Freundin Christina Kieper (Julia Richter) boten dem „Tatort“ die Stirn und lockten regelmäßig um die vier Millionen Zuschauer vor den Bildschirm. Die ersten Folgen toppten 2018 sogar fünf Millionen.

Den Abschluss bildet nun die elfte Folge „Seitensprünge“ am 8. Mai. Die verantwortliche ZDF-Redakteurin Corinna Marx sagte zum Ende der Reihe: „So sehr diese Entscheidung schmerzt, das Ende des letzten Teils lässt leise Hoffnung auf ein Wiedersehen zu. Nicht jetzt, aber vielleicht irgendwann.“

© dpa-infocom, dpa:220311-99-482881/3

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