Berlin (dpa)

BKA: Viele Straftaten gegen Russisch- und Ukrainischstämmige

| 28.03.2022 07:38 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 1 Minute
Flüchtlinge aus der Ukraine am Hauptbahnhof in Berlin. Foto: Annette Riedl/dpa
Flüchtlinge aus der Ukraine am Hauptbahnhof in Berlin. Foto: Annette Riedl/dpa
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Beleidigungen, Bedrohungen, körperliche Übergriffe: Das Bundeskriminalamt erfasst pro Woche 200 Straftaten sowohl gegen russischstämmige als auch gegen ukrainischstämmige Menschen.

Vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs hat das Bundeskriminalamt (BKA) in Deutschland zuletzt Hunderte antirussische oder antiukrainische Straftaten erfasst.

„Es gibt Straftaten sowohl gegen russischstämmige als auch gegen ukrainischstämmige Mitglieder unserer Gesellschaft“, sagte BKA-Präsident Holger Münch dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). „Wir zählen momentan gut 200 solcher Straftaten in der Woche - davon ist die Mehrzahl anti-russisch motiviert.“

Diese Straftaten reichten von Beleidigungen, Bedrohungen bis hin zu körperlichen Übergriffen. „Es kommt auch zu Sachbeschädigungen, etwa zu Farbschmierereien mit entsprechendem Inhalt.“

© dpa-infocom, dpa:220328-99-697675/3

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