Gefahr

Immer wieder Steine und Äste auf Gleisen bei Papenburg

| 05.05.2022 14:25 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 1 Minute
Die Bundespolizei will Bahnanlagen stärker kontrollieren. Symbolfoto: Archiv
Die Bundespolizei will Bahnanlagen stärker kontrollieren. Symbolfoto: Archiv
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Unbekannte werfen immer wieder Steine und Äste auf die Gleise zwischen Papenburg und Aschendorf. Das ist nicht nur gefährlich für die Menschen in den Zügen, sondern auch für die Verursacher.

Papenburg - Weil immer wieder Steine und Äste auf die Bahngleise zwischen Papenburg und Aschendorf geworfen werden, will die Bundespolizei Bahnanlagen stärker überwachen. Außerdem wurden große Banner aufgestellt, die vor dem Betreten der Anlagen warnen sollen, heißt es in einer Mitteilung der Bundespolizei. Seit März kommt es laut den Beamten immer wieder zu Zwischenfällen auf der Strecke auf der Bahnstrecke von Rheine nach Norddeich Mole, zuletzt in immer kürzeren Abständen.

„Allein fünf solcher Fälle wurden der Bundespolizei zwischen dem 20. April und dem 1. Mai gemeldet“, heißt es. Entsprechende Ermittlungsverfahren wurden eingeleitet. Hinweise nimmt die Dienststelle in Bunde unter der Telefonnummer 04953/919900 entgegen.

Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang nochmals ausdrücklich auf die Gefahren an Bahnanlagen hin. „Beim Auflegen der Steine bringen die Verursacher sich selbst und andere in Lebensgefahr“, warnen die Beamten. Überfahrene Schottersteine könnten weggeschleudert und zu regelrechten Geschossen werden. Nahende Züge seien außerdem sehr leise und würden deswegen oft erst spät wahrgenommen. Vor allem Eltern sollten ihre Kinder sensibilisieren, schreibt die Bundespolizei.

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