Falsches Gewinnversprechen Betrüger erbeuten mehr als 20.000 Euro von Emderin
Eine Emderin hat viel Geld verloren. Die Frau ist Opfer eines Betrugs geworden und auf ein falsches Gewinnversprechen hereingefallen.
Emden - Nach einem Betrugsfall in Emden ermittelt nun die Polizei – eine Emderin hat mehr als 20.000 Euro verloren. Die Masche der Täter: ein falsches Gewinnversprechen. Laut Polizei war die Frau zunächst vor fünf Monaten angerufen worden. In dem Gespräch wurde der Frau angeboten, „ob sie für drei Monate kostenlos Lotto spielen wolle“, so die Polizei. Die Frau stimmte zu und zahlte später zweimal 69 Euro für die Teilnahme an der angeblichen Lotterie, nachdem sie nicht rechtzeitig gekündigt hatte. Dann, am vergangenen Mittwoch, erhielt die Frau einen weiteren Anruf.
Der Betrüger teilte mit, die Frau habe 29.175 Euro gewonnen. Weil sie zunächst nicht daran glaubte, legte die Frau auf. Schließlich kam es denn zu einem weiteren Anruf. Diesmal wurde der Frau mitgeteilt, dass der Gewinn noch viel höher ausgefallen sei: dieses Mal 92.175 Euro. Doch das Geld könne nur ausgezahlt werden, wenn die Frau 3920 Euro überweisen würde. Dies tat die Frau laut Mitteilung.
Polizei: Kein Geld überweisen oder übergeben
Zwei Tage später, am Freitag, meldete sich der Täter dann erneut bei der Frau. Diesmal schilderte der Betrüger am Telefon, dass der Frau zu viel Geld überwiesen worden sei. Er verlangte, die Frau soll 20.000 Euro Bargeld an einem von ihm genannten Treffpunkt übergeben. Die Frau händigte das Geld aus. Ihr wurde gesagt, dass sie das Geld nun bei einem Mitarbeiter einer Bank in Leer abholen könne.
Schließlich stellte sich heraus, dass genannter Mitarbeiter nicht bei der Bank arbeitet – und der Emderin wurde klar, dass sie betrogen worden war. In diesem Zusammenhang weist die Polizei darauf hin, dass „dass Betrüger am Telefon sehr glaubwürdig wirken und mit ihrer Art einschüchternd sein können“.
Man solle sich davon aber nicht beeinflussen lassen und in keinem Fall Geld überweisen oder übergeben, sondern sich stattdessen direkt an die Polizei wenden.