Gegen 36-Jährigen lag Haftbefehl vor Taxifahrer konnte Fahrgast nicht wecken – und fuhr zur Polizei
Ins Taxi eingestiegen und bei der Polizei aufgewacht: Für einen 36 Jahre alten Mann endete die Fahrt kurzzeitig beim Bundespolizeirevier in Bunde.
Bunde - Für einen 36 Jahre alten Mann endete die Taxifahrt vermutlich anders, als er es geplant hatte: Er wurde von Beamten der Bundespolizei in Bunde geweckt. Die Polizisten stellten schließlich fest, dass gegen den Mann ein Haftbefehl vorlag.
Aber der Reihe nach: Der Mann war am Sonntagmorgen in ein Taxi gestiegen und nach Mitteilung der Bundespolizei auf der Rückbank des Wagens eingeschlafen. Der Taxifahrer wollte den Mann später wecken, doch das war ihm nicht gelungen. Also steuerte er sein Taxi in Richtung Dienststelle der Bundespolizei.
Dort angekommen wurde der Mann schließlich geweckt. Und bei dessen Kontrolle stellten die Beamten dann fest, dass sich die Justiz für ihn interessierte. Der Abgleich mit den Fahndungslisten ergab, dass der Mann per Haftbefehl gesucht wurde: Er war im Januar wegen Diebstahls verurteilt worden. „Aus diesem Schuldspruch hatte er noch eine Geldstrafe von 900,- Euro zu bezahlen oder eine Ersatzfreiheitsstrafe von 60 Tagen abzusitzen“, heißt es im Polizeibericht. Der Mann konnte vor Ort die Summe zahlen.
Fahrgast wurde mit Haftbefehl gesucht
Polizisten hatten dreimal den richtigen Riecher
Mutter zahlt – Sohn muss nicht ins Gefängnis
