Betrugsmasche über WhatsApp 73-Jährige um vierstelligen Betrag gebracht

| 19.08.2022 14:08 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Die Polizei ermittelt in einem Betrugsfall. Symbolfoto: Pixabay
Die Polizei ermittelt in einem Betrugsfall. Symbolfoto: Pixabay
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Die Frau aus dem Landkreis Aurich ist in die Falle eines Betrügers getappt: Der Unbekannte meldete sich per Textnachricht auf dem Handy ihrer Schwester – und bat um Geld.

Aurich - Eine 73-Jährige aus dem Landkreis Aurich ist Opfer eines Betrugs über das Handy ihrer Schwester geworden – sie verlor einen vierstelligen Geldbetrag. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, hatte die Schwester der 73-Jährigen eine WhatsApp-Nachricht erhalten. Im Glauben, dem Kind ihrer Schwester helfen zu können, überwies die Frau per Sofortüberweisung eine vierstellige Summe.

Bei der Polizei gehen aktuell wieder vermehrt Hinweise von Bürgerinnen und Bürgern ein, die Betrugsversuche via WhatsApp melden. Über den Messenger WhatsApp geben sich Betrüger sehr überzeugend als Angehörige mit einer neuen Nummer aus und täuschen eine Notlage vor. Oftmals heißt es, das Handy sei gestohlen worden oder kaputt und es müsse dringend eine Rechnung beglichen werden.

Die Polizei rät:

  • Wenn einer Ihrer Kontakte eine ungewöhnliche Anfrage schickt, bitten Sie um eine Sprachnachricht oder rufen Sie die Person an, um ihre Identität zu überprüfen.
  • Überweisen Sie auf keinen Fall Geld von Ihrem Bankkonto auf Ihnen unbekannte Bankkonten. Das Geld wird im schlimmsten Fall bereits nach kurzer Zeit nicht zurückzuholen sein.
  • Sollten Sie auf diese Masche hereingefallen sein, informieren Sie zunächst Ihre Bank. Eventuell kann die Überweisung noch gestoppt werden. Bereits wenige Stunden könnten jedoch zu lang sein.
  • Erstatten Sie Anzeige bei Ihrer örtlichen Polizei. Erstellen Sie Screenshots des Chatverlaufes, Kontaktes und von der Überweisung (mit eindeutig erkennbarem Empfängerkonto) und bringen Sie diese Daten mit zur Anzeigenerstattung.
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