Geschichte neu erzählt Moormerland stellt Konzept für historische Friedhöfe vor

| 06.09.2022 07:05 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Auf den historischen Friedhöfen gibt es zahlreiche prächtige Denkmäler. Foto: Archiv
Auf den historischen Friedhöfen gibt es zahlreiche prächtige Denkmäler. Foto: Archiv
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Seit 2019 kümmert sich eine Projektgruppe um die Grabstätten in Warsingsfehn und Jheringsfehn. Am Donnerstag gibt es aktuelle Informationen zu dem Vorhaben.

Moormerland - Die Gemeinde Moormerland verfügt mit den historischen Friedhöfen an der 1. Norderwieke in Warsingsfehn und an der Hookswieke in Jheringsfehn eigenen Angaben zufolge über „zwei besondere Schätze“. Grabsteine zahlreicher honoriger Bürger stehen im engen Zusammenhang mit der Geschichte Moormerlands, so die Verwaltung. Die Grabstellen befinden sich jedoch teilweise in einem stark restaurierungsbedürftigen Zustand oder die Grabsteine sind kaum noch lesbar.

Im Jahre 2019 hatte die Gemeinde eine Projektgruppe mit etwa 15 Teilnehmern gegründet, die sich des Themas „Historische Friedhöfe“ angenommen hat und sich regelmäßig trifft. „Idee des Projektes ist die Erschließung beider Friedhöfe für Einwohner, Touristen sowie auch als außerschulischen Lernort“, heißt es in einer Mitteilung. Die stets wachsende Projektgruppe erarbeite gemeinsam ein Konzept, sammele und bereite Informationen über beide Friedhöfe und einzelne Gräber auf. Inzwischen würden Infos über die Bestatteten zusammengetragen.

Wer Lust hat, kann mitwirken

Nach einer zweijährigen pandemiebedingten Pause möchte sich die Projektgruppe mit der Veranstaltung „In Memoriam – In Gedenken an unsere Fehntjer“ am kommenden Donnerstag der Öffentlichkeit vorstellen. Beginn ist um 19 Uhr im Rathaus. Es sollen dadurch unter anderem der Bekanntheitsgrad des Projektes erhöht und mögliche Neumitglieder angesprochen werden. Dr. Sonja König von der Ostfriesischen Landschaft werde außerdem einen Impulsvortrag über Chancen und Perspektiven des Kulturgutes „Historischer Friedhof“ halten. Der Eintritt ist frei.

Die Veranstaltung wird durch eine Ausstellung im Foyer ergänzt, die im Anschluss besichtigt werden kann. Die Ausstellung ist bis zum 23. September zu den Öffnungszeiten des Rathauses zugänglich.

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