Rummel in Rhauderfehn Fehntjer Frühjahrsmarkt hat begonnen
Einen Tag länger als üblich, von Christi Himmelfahrt bis Sonntagabend, bietet der Frühjahrsmarkt in Rhauderfehn auf dem Marktplatz jede Menge Spaß und Unterhaltung. Am Freitag ist Kindertag.
Rhauderfehn - Sie hatten einen Tag weniger Zeit für den Aufbau, weil der Fehntjer Frühjahrsmarkt in diesem Jahr vier Tage dauert - von Christi Himmelfahrt bis Sonntagabend. Am Mittwoch wurden die letzten Aufbauarbeiten erledigt. Es ist alles rechtzeitig fertig geworden. Nun hat die Traditionsveranstaltung auf dem Marktplatz begonnen, die ersten Besucher sind da.
An allen vier Markttagen öffnen die Fahrgeschäfte um 14 Uhr, einige Imbiss- und Getränkestände bereits um 13 Uhr. Bis in die Abendstunden hinein läuft das Marktvergnügen. Auf die Besucher wartet Altbewährtes, aber auch Neues. Unter anderem das neue Fahrgeschäft „Feueralarm“, das für Kinder Spaß auf vier Ebenen bietet. Der Autoscooter gehört zwar zu den Klassikern auf Jahrmärkten, aber die Anlage auf dem Fehntjer Markt ist nagelneu. Sie gehört der Familie von Timo van Halle. Er ist der Vorsitzende des Vereins reisender Schausteller Ostfriesland.
Rund 40 Fahrgeschäfte und Buden aller Art
„Der Fehntjer Markt ist für uns Schausteller etwas Besonderes. Wir kommen sehr gerne hierher. Er hat sich in den letzten Jahren zu einer echten Familienveranstaltung entwickelt“, sagt Georg Horz.
Der 60-Jährige aus Großefehn stammt aus einer Schaustellerfamilie und kennt den Fehntjer Markt von Kindesbeinen an. Schon als Kind kam er mit seiner Familie nach Westrhauderfehn. „Ich bin als kleiner Junge während des Fehntjer Markts am Untenende zur Schule gegangen“, erinnert sich der 60-Jährige, lächelt freundlich und zeigt vom Marktplatz Richtung Sundermannschule am Untenende. „Das ist bei Kindern von Schaustellern üblich, sie gehen immer dort zur Schule, wo gerade Rummel ist.“
Freitag ist Kindertag mit reduzierten Preisen
Neben den großen Fahrgeschäften und Karussells gibt es mehrere Ausschankstände mit Sitzgelegenheiten, es gibt selbstverständlich auch Verkaufsbuden aller Art, so Horz. „Es gibt keine Lücke auf dem Marktplatz. Wir wollen besonders für die Familien mehr bieten“, sagt der 60-Jährige. Ganz besonders am Kindertag, der am Freitag bis 18 Uhr mit reduzierten Preisen lockt. Wie viel Rabatt es gibt, entscheidet jeder Schausteller selber.
Zudem gibt es eine Tombola. „Jedes Kind, das etwas kauft oder in ein Fahrgeschäft geht, bekommt ein Los. Verlost werden zehn Körbe. Darin sind Dinge, die es auf dem Mark gibt“, erklärt Horz.
Wie sind die Preise auf dem Markt?
Trotz stark gestiegener Kosten wollen die Schausteller die Preise für die Besucher moderat halten, sagt Horz. Einige Beispiele: Eine Bratwurst kostet 3 Euro, eine Krakauer 4,50 Euro, eine kleine Tüte Pommes 4 Euro, ein Hamburger 5 Euro, ein Bier gibt es für 3,50 Euro, diverse Cocktails ab 7 Euro, eine Fahrt im Musikexpress kostet 4 Euro, der gefüllte Berliner 1,50 Euro.