Malteser in Friesoythe Ehrenamtliche Sterbebegleiter erhalten Verdienstmedaille

Claudia Wimberg
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Von Claudia Wimberg
| 23.05.2023 17:54 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Hohe Auszeichnungen beim Malteser-Hilfsdienst Friesoythe: Diözesanoberin Hiltrud Voßmann (Zweite von rechts), Dienststellenleiterin Marlen Schmidt (links) und Gerd Dumstorff (Dritter von rechts) ehrten und gratulierten (von links) Gertrude Vormoor (Verdienstplakette in Silber), Gerda Spieker (Jubiläumsabzeichen in Bronze), Walter Hußmann (Verdienstplakette in Bronze) und Heribert Wilmes (Verdienstplakette in Silber). Foto: Malteser Hilfsdienst
Hohe Auszeichnungen beim Malteser-Hilfsdienst Friesoythe: Diözesanoberin Hiltrud Voßmann (Zweite von rechts), Dienststellenleiterin Marlen Schmidt (links) und Gerd Dumstorff (Dritter von rechts) ehrten und gratulierten (von links) Gertrude Vormoor (Verdienstplakette in Silber), Gerda Spieker (Jubiläumsabzeichen in Bronze), Walter Hußmann (Verdienstplakette in Bronze) und Heribert Wilmes (Verdienstplakette in Silber). Foto: Malteser Hilfsdienst
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46 Sterbebegleitungen gab es 2022 durch die Ehrenamtlichen des Malteser Hospizdienstes Friesoythe, der auch in Saterland und Barßel tätig ist. Nun wurden mehrere Personen ausgezeichnet.

Friesoythe/Saterland/Barßel - Für ihre Tätigkeiten sind Herz, Geduld und Empathie erforderlich und mit diesen Eigenschaften bringen sie sich gerne beim Malteser-Hilfsdienst Friesoythe ein. Dass sich das Team der Ehrenamtlichen kompetent ausgebildet fühlt und soziales Engagement leisten kann, bestätigten die Frauen und Männer zu 100 Prozent in einer anonymen Befragung der Hilfsorganisation, die bundesweit vorgenommen wurde. „Darüber freuen wir uns sehr“, kommentierte Stadtbeauftragter Gerd Dumstorff die Zahlen für den Bereich Friesoythe und dankte für den „selbstlosen und motivierten Einsatz.“

Und der wurde in der jüngsten Mitgliederversammlung von Hiltrud Voßmann, Vorstandsmitglied der Malteser-Diözese Oldenburg, besonders gewürdigt. Mit der Verdienstplakette der Deutschen Assoziation des Malteserordens in Bronze wurden für jahrelange aktive Mitarbeit Maria Norrenbrock, Gerda Machon, Monika Punkt und Walter Hußmann ausgezeichnet. Silber erhielten Silke Jürges, Martha Lammers, Angelika Menzen, Gertrude Vormoor, Margot Ohms und Heribert Wilmes. Darüber hinaus konnte Gerda Spieker für ihren über 20 Jahre langen „vorbildlichem Einsatz“ das Jubiläumsabzeichen in Bronze entgegennehmen.

2022 gab es 46 Sterbebegleitungen

Wie Dienststellenleiterin Marlen Schmidt mitteilte, gab es 2022 für den Hospizdienst 46 Sterbebegleitungen, davon 4 im Bereich des Kinder- und Jugendhospizes. Insgesamt verbrachten die Ehrenamtlichen 1118 Stunden am Krankenbett oder in den Familien. Das Einsatzgebiet umfasst den Raum der Stadt Friesoythe sowie die Gemeinden Bösel, Barßel und Saterland. Über 100 Stunden leisteten die Trauerbegleiter.

Zum Erfolgsmodell habe sich auch der mobile Einkaufswagen entwickelt, den 23 Fahrerinnen und Fahrer gewährleisten.

Spendenaufkommen blieb konstant

Trotz Krieg und Krise sei das Spendenaufkommen konstant geblieben, ergänzte der Stadtbeauftragte. Im Herbst wollen die Verantwortlichen jedoch erneut mit einem Aufruf auf sich aufmerksam machen, um die Finanzierung zu sichern. André Hachmöller von der Diözesangeschäftsstelle in Vechta wies darauf hin, dass die finanzielle Situation in Friesoythe verbessert werden sollte und eine Unterdeckung der Kosten aufgefangen werden müsse.

Die Friesoyther Organisation registriert 114 Mitglieder sowie 348 Frauen und Männer im Förderverein. Zum Vorstand gehören Silke Bührmann, Beate Schnier, Hedwig Sänger, Alfred Preuth und Gerd Dumstorff.

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