Polizei ist sich sicher Feuer im Van-Ameren-Bad wurde definitiv gelegt
Am Montag waren Brandermittler vor Ort. Die Behörden sprachen von einem ersten Ergebnis – Spuren wurden gesichert.
Emden - Eine Woche nach dem Großbrand im Emder Van-Ameren-Bad ist sich die Polizei sicher: Es war Brandstiftung. Weitere Einzelheiten darüber, was zu dieser Erkenntnis geführt hat, wollte die Staatsanwaltschaft Aurich auf Nachfrage dieser Zeitung nicht mitteilen - „aus ermittlungstaktischen Gründen“.
Es handele sich dabei um Täterwissen, also Kenntnisse über die Umstände der Straftat, die nur der oder die Täter und die Polizei haben können. Die Behörden sprachen von einem ersten Ergebnis. Die Ermittlungen dauerten an.
Spuren werden jetzt ausgewertet
Brandermittler des Polizeikommissariats Emden, ein Gutachter und der technische Zug der Bereitschaftspolizei Oldenburg hatten am Montag den Brandort intensiv untersucht. Dabei kam auch ein Brandspürhund zum Einsatz. Schon bei den ersten Ermittlungen nach dem Brand waren Spuren eines Einbruchs in die Schwimmmeisterräume des Freibades an der Kesselschleuse festgestellt worden. Sie wurden jetzt gesichert und sollen nun ausgewertet werden.
Der Brand war am frühen Morgen des 11. Juli in dem Gebäudetrakt ausgebrochen, in dem sich der Kassenraum, die Umkleiden sowie Lagerräume befinden. Die Polizei beziffert den Schaden auf etwa zwei Millionen Euro.
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