Tag des offenen Denkmals Diese historischen Orte im südlichen Emsland öffnen ihre Türen
Am Sonntag ist die Gelegenheit, Orte, die man sonst selten besuchen darf, zu besichtigen. Außerdem hält der Journalist Hermann Vinke einen Vortrag, und es gibt ein Stummfilmkonzert.
Emsland - Geschichtsfans können sich freuen: Sonst verschlossene Orte in Deutschland öffnen am Sonntag, 10. September, am Tag des offenen Denkmals ihre Türen. Welche Denkmäler im nördlichen Emsland besichtigt werden können, erfahren Sie hier.
In Werlte steht die Kreutzmanns Mühle von 11 bis 18 Uhr zur Besichtigung offen. Vor Ort können Interessierte mit Müllern sprechen.
In Vrees können Besucher das historische Sägewerk besichtigen. Von 11 bis 17 Uhr werden Führungen nach Bedarf angeboten, sodass das kleine Industriemuseum besichtigt werden kann.
In Lathen können Besucher sich von 11 bis 17 Uhr bei der Hilter Mühle in Lathen neben dem Gebäude auch anschauen, wie Korn gedroschen und gemahlen wird.
In Esterwegen erinnert die Gedenkstätte auch am Denkmaltag an die 15 Emslandlager und ihre Opfer. Interessierte können von 10 bis 18 Uhr die Gedenkstätte besuchen. Hier werden um 11 und 15 Uhr die zwei neuen „LernOrte“ vorgestellt.
Der Alte Turm an der Michaelkirche in Papenburg ist ein weiteres Denkmal, das besichtigt werden kann. Der Leuchtturm ist eine Gedenkstätte für die Toten und Vermissten beider Weltkriege. Von 10 bis 17 Uhr gibt es jede Stunde Führungen nach Bedarf. Diese kosten 1,50 Euro. Außerdem ist auch die Mühle Meyer von 13 bis 17 Uhr offen.
In Aschendorf können Gäste von 10 bis 17 Uhr das Gebäude des Guts Altenkamp und die Ausstellung „Einfach tierisch! Tiere in der Kunst“ bestaunen.
In Rhede öffnet die Alte Kirche von 17.30 bis 22.30 Uhr ihre Türen. Um 18 Uhr hält der Autor und Journalist Hermann Vinke eine Lesung zu dem Thema „Als Rhede vom Krieg überrollt wurde“. Zudem gibt der Pianist Stephan Graf von Bothmer um 20 Uhr ein Stummfilmkonzert. Dabei interpretiert er den Film „Zur Chronik von Grieshuus“.