Ausstellung im Müllerhaus Rhauderfehn Eröffnung „(un)vergessen“ war gut besucht


Mehr als 70 Besucher kamen zur Kunstkreisgalerie an der 1. Südwieke, um die Fotografien von mehreren Künstlern zu sehen. Die Ausstellung läuft bis zum 24. September.
Rhauderfehn - Zur Eröffnung der neuen Ausstellung „(un)vergessen“ in der Kunstkreis-Galerie im Mühlenhaus Hahnentange kamen mehr als 70 Besucher. Dort stellen unter anderem (von links) Adrian Jans, Ulla Berg, Sylvia Laing, Peter Bösken und Jörg Furch (vorn) Fotografien zu Erinnerungen aus, die ihnen persönlich wichtig sind. Gekommen war auch der Rhauderfehner und Holocaust-Überlebende Albrecht Weinberg, dessen Schicksal Sylvia Laing in ihrem Werk thematisiert.
Neben der Auseinandersetzung mit den ernsten Thema wurden beim Betrachten der Fotografien und Objekte für nahezu alle Gäste Erinnerungen wach, die untereinander und mit den Ausstellern ausgetauscht wurden, heißt es in einer Pressemitteilung. So erinnert Ulla Berg an die alte Entwicklungsmethode Cyanotypie, Peter Bösken an verschiedene Motivtechniken und an die analoge Fotografiearbeit, Jörg Furch erinnert an seine eigene Familiengeschichte sowie an die Kameratechnik, Andrian Jans an persönliche Ereignisse und Berthold Ukena unter anderem an die Ziegelei Cramer und die Magnetschwebebahn. Die Arbeit des verstorbenen Fotografen Ernst-Otto Sommerer, der noch an den vorbereitenden Arbeiten für die Ausstellung beteiligt war, zeigt ein für die Geschichte Rhauderfehns wichtiges Gebäude. Die Arbeiten von Hedi Glock, die aus persönlichen Gründen nicht in der Galerie vertreten ist, können in einer kostenlosen Broschüre ebenfalls betrachtet werden.
Die Ausstellung ist noch bis Sonntag, 24. September, jeweils sonntags von 14 bis 17 Uhr im Müllerhaus zu sehen. Die Künstler stehen dann für Fragen und Führungen zur Verfügung.