Sieben Personen verletzt Einfamilienhaus in Friesoythe nach Dachstuhlbrand unbewohnbar

| 03.10.2023 10:24 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Ein Einfamilienhaus in Friesoythe ist nach einem Vollbrand unbewohnbar – der Sachschaden beläuft sich auf circa 400.000 Euro. Foto: Feuerwehr Bösel
Ein Einfamilienhaus in Friesoythe ist nach einem Vollbrand unbewohnbar – der Sachschaden beläuft sich auf circa 400.000 Euro. Foto: Feuerwehr Bösel
Artikel teilen:

Zwei Streifenpolizisten betraten noch vor der Feuerwehr das brennende Gebäude, um die schlafenden Bewohner zu retten. Bei dem Brand entstand ein erheblicher Sachschaden.

Friesoythe - Ein Einfamilienhaus in der Straße „An den Gärten“ in Friesoythe ist nach einen Brand Dienstagnacht unbewohnbar. Wie die Polizei mitteilt, bemerkten Anwohner der Straße um 3.12 Uhr, dass der Dachstuhl eines Nachbarhauses brannte. Da laut Polizei eine Streife ganz in der Nähe unterwegs war, als die Alarmierung kam, waren die Beamten als erstes und noch vor der Feuerwehr vor Ort.

Da die Bewohner des brennenden Hauses nicht zu sehen waren, verschafften sich die beiden Streifenpolizisten eigenständig und umgehend Zugang zum Haus. Sie betraten das brennende Gebäude, weckten zwei der insgesamt fünf Bewohner des Hauses und retteten diese. Wie die Polizei weiter mitteilt, verließen die anderen drei Bewohner anschließend eigenständig das brennende Wohnhaus.

Mieter wurden in anderer Wohnung untergebracht

Als die Feuerwehren Friesoythe, Gehlenberg, Markhausen, Bösel und Altenoythe mit rund 100 Einsatzkräften vor Ort ankamen, begannen diese sofort mit dem Löschen des Feuers. Laut Polizei konnte so „ein Übergreifen auf die benachbarten Wohnhäuser verhindert werden“. Das Gebäude selbst wurde bei dem Dachstuhlbrand allerdings stark beschädigt. Eine erste Schätzung der Schadenshöhe liegt bei rund 400.000 Euro. Das Haus, in dem die fünf Mieter lebten, ist unbewohnbar. Der Hauseigentümer brachte die Bewohner noch in der Nacht in einer anderen Wohnung unter.

Die fünf Personen sowie die beiden Streifenpolizisten wurden leicht verletzt und mussten im Krankenhaus wegen Rauchgasvergiftungen ambulant versorgt werden.

Neben den Feuerwehren Friesoythe, Gehlenberg, Markhausen, Bösel und Altenoythe waren auch drei Rettungswagen und ein Notarztwagen vor Ort, teilt die Polizei weiter mit. Die betroffene Straße sowie die angrenzende Straße „Scheefenkamp“ mussten während des nächtlichen Einsatzes voll gesperrt werden. Der Brandort wurde beschlagnahmt. Die Ermittlungen zur Brandursache laufen.

Ähnliche Artikel