Aktion zum Klimaschutz Weener ruft erstmals zu einem zweiten Umwelttag auf

Tatjana Gettkowski
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Von Tatjana Gettkowski
| 06.10.2023 07:09 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
In Grünanlagen, an Straßenrändern und Gewässern – wie hier in Holthusen – sammeln freiwillige Helfer beim Umwelttag in Weener im Frühjahr achtlos weggeworfenen Müll ein. In diesem Jahr gibt es erstmals einen zweiten Aktionstag. Foto: OZ-Archiv
In Grünanlagen, an Straßenrändern und Gewässern – wie hier in Holthusen – sammeln freiwillige Helfer beim Umwelttag in Weener im Frühjahr achtlos weggeworfenen Müll ein. In diesem Jahr gibt es erstmals einen zweiten Aktionstag. Foto: OZ-Archiv
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Normalerweise ruft die Stadt Weener im Frühjahr zum Umwelttag auf. In diesem Jahr gibt es am Sonnabend einen zweiten Aktionstag. Bürger helfen nicht nur beim Sammeln und können selbst profitieren.

Weener - Traditionell ruft die Stadt Weener im Frühjahr zum Umwelttag auf. Weil beim Müllsammeln in Grünanlagen, Gewässern und an Straßenrändern jedes Mal sehr große Mengen an Müll zusammenkommen, findet in diesem Jahr erstmals eine zusätzliche Herbstaktion statt. „Am Samstag, 7. Oktober, wird nicht nur das Müllsammeln im Fokus stehen“, erklärt Bürgermeister Heiko Abbas, „wir möchten auch mit einer besonderen Aktion für den Umweltschutz sensibilisieren.“

Wie die Stadt in einer Pressemitteilung berichtet, geht die Initiative auf einen Beschluss des städtischen Ausschusses für Klima-, Umwelt und Naturschutz zurück. Am 11. März hatten sich zahlreiche Gruppen und Vereine am Umwelttag beteiligt. Damals wurde beim Monte Teichmann der Baum des Jahres gepflanzt: eine Moorbirke. Für die Herbstaktion am Sonnabend haben sich nach Auskunft der Verwaltung bereits zahlreiche Vereine und Privatleute aus allen Ortsteilen angemeldet. Der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Leer wird an verschiedenen Standorten wieder Container zur Verfügung stellen, unter anderem am Bauhof und beim Feuerwehrhaus in Weener.

Verschönerung in Stapelmoor

„Ich freue mich, dass so viele Ehrenamtliche mitmachen möchten. Denn wie so oft, sind wir gerade auch beim Thema Umweltschutz auf die tatkräftige Mithilfe der Bürger angewiesen“, so Abbas. Die Vereine und Gruppen brächten nach seinen Worten auch eigene kreative Ideen ein. Der Dorfverein Stapelmoor wolle beispielsweise den Bereich Hauptstraße/Heidjer Straße durch Neuanpflanzungen attraktiver gestalten.

Für die Bürgerinnen und Bürger hat die Verwaltung ein besonderes Angebot parat: Die Landschaftsarchitektin Christine von Cölln wird am 7. Oktober um 14 Uhr im Stadtgarten Weener in der Marktstraße bereit stehen, um die Neugestaltung des Stadtgartens zu erklären. Es gibt aber auch Tipps für die Gestaltung des eigenen Gartens. Von Cölln beantwortet Fragen zum Thema „Anpflanzungen in Zeiten des Klimawandels“. Es soll dabei unter anderem um Fragen gehen, wie Flächen insektenfreundlich gestaltet werden können und welche Pflanzen den klimatischen Veränderungen, wie zum Beispiel langen Trockenperioden, „gewachsen“ sind. Auch die Frage, wie man Schottergärten wieder zu umweltfreundlichen, aber pflegeleichten Gärten umgestalten kann, soll thematisiert werden.

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