13 Bands im Wettbewerb Das Plattsounds-Finale ist diesmal in Ostfriesland
Im Leeraner Zollhaus wird am 11. November der Plattsounds-Sieger 2023 gekürt. Im Finale des Bandwettbewerbs stehen auch Ostfriesen.
Leer - Das Finale des Plattsounds-Wettbewerbs ist in diesem Jahr in Ostfriesland: Am Sonnabend, 11. November, treffen sich im Kulturzentrum Zollhaus Leer Gruppen aus ganz Niedersachsen, um den Sieger des Bandcontests zu küren.
Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.
13 Bewerber sind im Finale
„Es wird ein Spektakel für alle, die Platt oder Musik oder beides mögen“, versprach Matthias Kahrs aus dem Organisationsteam. Eigentlich sollten nur zehn Bands im Finale antreten. „Aber uns ist die Wahl diesmal so schwergefallen, dass wir kurzentschlossen entschieden haben, alle Bewerber sozusagen als wilde 13 ins Finale zu lassen“, erklärte Grietje Kammler, Leiterin des Plattdüütskbüros der Ostfriesischen Landschaft in Aurich. „Insgesamt bringen wir 15 Bands aus den Musikrichtungen Rock, Pop, Punk, Metal, Singer-Songwriter und Stoner auf die Bühne.“ 13 beteiligten sich am Wettbewerb.
Auch Ostfriesen mischen mit
Es sei ein echter Gewinn für die plattdeutsche Kulturszene, wenn sich jüngere Bands mit eigenen Platt-Songs für das Niederdeutsche einsetzten, sagte Kammler. So stellen sich der fünfköpfigen Jury Formationen mit Namen wie „Das Bildungsbürgertum“ aus Westerstede, „Dirty Dip“ aus Weener oder „The Sidekicks“ aus Goslar. Aus Ostfriesland ist außer den Rheiderländern noch der Singer-Songwriter Dropout mit im Wettbewerb.
In den Songs mit Titeln wie „Handbrems“ oder „Achter’d Plissee“ geht es etwa um eine wunderbare Nacht mit der Bahn, große Gefühle wie Liebe und Freundschaft, Sozialkritik oder Einsamkeit.
Das Finale
Das Finale von Plattsounds 2023 wird am Sonnabend, 11. November, im Zollhaus in Leer ausgetragen. Beginn ist um 19 Uhr. Einlass ab 18.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Zur Jury gehören: der Radiojournalist Frank Jakobs, der Journalist Werner Jürgens, Jule Kamp, Sängerin von „Lighthouse Down“, die Musikerin Insina Lüschen sowie Stefan Meyer, Plattdeutschreferent bei der Oldenburgischen Landschaft.
Diese Musiker sind dabei
Im Plattsounds-Finale 2023 sind diese Musiker vertreten:
- Another Day - Kaschott (Heavy Metal, Rock und Punk aus Goslar),
- Broke’n’Silence - Handbrems (Hardrock aus Celle),
- Calorific - Ogen vun’n Düvel (Bluesrock/Hardrock aus Kemme),
- Circuit Breach - Apotheosis III: Duality (Melodic Metal aus Hannover),
- Das Bildungsbürgertum - Achter’d Plissee (Punk aus Westerstede),
- Dirty Dip - Dook up Land (Stoner Rock aus Weener),
- Dropout - Allerbest (Singer-Songwriter aus Ostfriesland),
- Dusty Darren Band - Bluesmaand (Rock, Blues, Jazz aus Diepholz),
- Julia Giampietro - Bloomen (Pop-Rock aus Hagen im Bremischen),
- Mateo Fuchs - Dat Leed vun mien Kaat (Singer-Songwriter aus Lüneburg),
- Quadrophobia - Saaghorn (Punkrock/Rock aus Buchholz),
- Terraform - Tiedenspeel (Rock aus Celle) .
- The Sidekicks - Bi’n Kaiser Wahn (Indie-Rock aus Goslar).
Im Rahmenprogramm spielen zum Auftakt Apollo Circus aus Emden und in der Pause Stepdragon aus Bevensen. Durch den Abend führt die Sängerin Annie Heger.
Das Online-Voting läuft bis zum 5. November
Beim 13. „Platt-Grandprix“ gibt es für die Sieger den Angaben zufolge 1000 Euro sowie für die nächstplatzierten Lieder Preisgelder in Höhe von 600 und 300 Euro.
Noch bis Sonntag, 5. November, ist das Online-Voting für den Publikumspreis freigeschaltet. Abstimmen kann man hier.
Plattsounds ist ein Kooperationsprojekt von acht Landschaften und Landschaftsverbänden aus Niedersachsen. Der diesjährige Wettbewerb wird von der Ostfriesischen Landschaft ausgerichtet. Weitere Infos zum Wettbewerb gibt es hier.