Personalmangel steigt Zu wenige Fahrer – Bus zwischen Burlage und Leer fährt seltener

| 08.12.2023 09:59 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Die Linie 656, die von Burlage über Ostrhauderfehn nach Leer fährt, ist ab dem 9. Dezember seltener unterwegs. Foto: Zein
Die Linie 656, die von Burlage über Ostrhauderfehn nach Leer fährt, ist ab dem 9. Dezember seltener unterwegs. Foto: Zein
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Erst im Sommer wurde die Linie 656 zwischen Burlage, Ostrhauderfehn und Leer erweitert. Nun die Rolle rückwärts. Das Angebot wird wieder eingeschränkt – zunächst vorläufig. Das sind die Hintergründe.

Burlage/Ostrhauderfehn/Leer - Der Weser-Ems Bus wird ab dem 9. Dezember 2023 auf den beiden Linien 620 und 656 an den Samstagen vorübergehend nur eingeschränkt fahren. Grund ist der Personalmangel. Bei der Linie 656 handelt es sich um die Route von Burlage über Ostrhauderfehn nach Leer. Die Linie 620 fährt aus Leer ins Rheiderland. Der Notfall-Fahrplan gilt bei beiden Linien zunächst bis zum 27. Januar 2024.

Für die Linie 656 bedeutet das konkret: Bislang ist diese samstags dreimal gefahren – und zwar in beide Richtungen. Ab diesem Samstag gibt es jeweils nur zwei Fahrten in beide Richtungen – am Morgen und am frühen Nachmittag. Die Tour von 17.31 Uhr ab Burlage beziehungsweise von 16.30 Uhr ab Leer fällt aus.

„Es fehlt eine Reserve beim Fahrpersonal“

Eine Bahnsprecherin teilte dazu mit: „Wie viele Unternehmen in Deutschland ist auch die Bahn-Tochter Weser-Ems-Bus vom Fachkräftemangel betroffen. Dadurch fehlt eine Reserve beim Fahrpersonal. Alle davon Betroffenen bitten wir um Verständnis. Unser Anspruch ist es, unseren Fahrgästen einen verlässlichen Busverkehr zu bieten, und wir arbeiten unter Hochdruck daran, schnellstmöglich zum Regelfahrplan zurückzukehren. Trotz intensiver Bemühungen konnte leider kein Ersatz für die entfallenden Leistungen gefunden werden.“

Pikant: Erst im Sommer 2023 wurde die Anzahl der Fahrten der Linie 656 erhöht – ganz zur Freude von Landrat Matthias Groote und den Bürgermeistern aus Ostrhauderfehn und Rhauderfehn. „Mit der Ausweitung konnten wir erste positive Resonanzen erzielen. Auch hier hoffen wir, schnellstmöglich zum Regelfahrplan zurück kehren zu können“, so die Bahnsprecherin weiter.

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