Es wird wieder stürmisch Fähren zu den Inseln fallen am Mittwoch aus

| | 23.01.2024 13:52 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Das Fährschiff „Spiekeroog I“ im Hafen von Neuharlingersiel. Foto: Dittrich/DPA/Archiv
Das Fährschiff „Spiekeroog I“ im Hafen von Neuharlingersiel. Foto: Dittrich/DPA/Archiv
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Ein neues Sturmtief zieht auf. An der Küste ist mit Böen von bis zu 100 Stundenkilometern zu rechnen. Das hat Auswirkungen auf den Fährverkehr zu mehreren Inseln.

Ostfriesland - Es wird wieder stürmisch in Ostfriesland - und das hat auch wieder Auswirkungen auf den Fährverkehr zu den Inseln. Dem Deutschen Wetterdienst DWD zufolge ist in der Nacht auf Mittwoch, 24. Januar 2024, im Binnenland mit stürmischen Böen oder Sturmböen der Windstärken 8 und 9 zu rechnen.

An der Küste soll es demnach schwere Sturmböen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 100 Stundenkilometern geben. Erst am Mittwochabend soll es wieder ruhiger werden.

NLWKN warnt vor Sturmflut

Wegen des Sturms warnt der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) in Norden für den Mittwoch vor einer leichten Sturmflut an der Nordseeküste. Nachdem bereits das Vormittagshochwasser höher ausfallen könnten, bestehe die Sturmflutgefahr vor allem für das Abend- und Nachthochwasser, wie es am Dienstag hieß.

Das Hochwasser am späten Mittwochabend und in der Nacht zum Donnerstag könne um bis zu eineinviertel Meter höher auflaufen als das mittlere Tidehochwasser. Das bedeutet: Strände und Hafenflächen könnten überflutet werden.

Sturm behindert den Fährverkehr

Der erwartete Sturmtief hat auch Auswirkungen auf die Fährverbindungen zu den Inseln. Der Fährbetrieb zu den Inseln Spiekeroog, Langeoog und Wangerooge wird komplett eingestellt, wie die Fährgesellschaften mitteilten.

Im Fährverkehr von Emden und Eemshaven zur Insel Borkum sei bisher nicht mit Einschränkungen zu rechnen, sagte Corinna Habben, Sprecherin der Reederei AG Ems, unserer Redaktion am Dienstagnachmittag. Sollte der Sturm am Mittwoch stärker ausfallen als erwartet und einen Fährbetrieb unmöglich machen, werde man kurzfristig reagieren und den Fahrplan anpassen.

Auch bei der Reederei Norden-Frisia gehe man bisher davon aus, dass die Fähren nach Norderney und Juist wie geplant fahren können, teilte Sprecherin Anke Wolff am Dienstagnachmittag mit. Sollte es doch zu Ausfällen kommen, werde man diese umgehend bekanntmachen.

Mit Material von DPA

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