Karneval in Ramsloh 10.000 Gäste beim Karnevalsumzug in Ramsloh – die schönsten Bilder


An den Straßenrändern tummelten sich Tausende von Besuchern. Mehr als 80 Gruppen zogen durch den Ort. Die Veranstalter zogen Bilanz.
Ramsloh - Nur gute Nachrichten gab es vom Ramsloher Karnevalsumzug. Rund 10.000 Menschen waren nach Angaben der Polizei vor Ort. „So wie im vergangenen Jahr auch“, sagte eine Polizeisprecherin. An den Straßenrändern und im Zug selbst: nur strahlende Gesichter. Und es sei auch alles ruhig und gut verlaufen, betonte die Polizei am frühen Abend des 4. Februar 2024.
Die Party war da noch nicht vorbei, denn auf dem Festplatz wurde noch weitergefeiert, nachdem der Zug gegen 17.30 Uhr die letzten Meter geschafft hatte und die Wagen heimwärts rollten. Stephanie Schmidt von der KVG resümierte: „Alles ist sehr gut gelaufen. Es war sehr, sehr voll. Wir sind absolut zufrieden.“
Ramsloh im Faschingsfieber
Zuvor war es ab 14 Uhr auf den Straßen des Ortes rund gegangen: Die Scharen von Besucher, darunter auch Saterlands Bürgermeister Thomas Otto, säumten die Hauptstraße von Ramsloh, als der große Festumzug der Karnevalsgesellschaft von 1959 (KVG) Ramsloh durch den Ort rollte. Sie alle waren im Faschingsfieber. Nicht nur im „Zug“, sondern auch unter den Zuschauern zeigten sich Narren und Närrinnen in wundervollen Kostümen. Es herrschte eine ausgelassene Stimmung unter den 83 Gruppen – darunter 56 Fußgruppen und 27 Wagengruppen.
„Es mögen wohl 2000 Teilnehmer gewesen sein, die in farbenfrohen und ausgefallenen Kostümen für so manchen Hingucker sorgten“, sagte Präsident Michael Schmidt.
„Engel“ sorgten für Sicherheit
Angeführt wurde der Umzug vom Wagen mit Prinzessin Kathrin Mählenhoff und ihrem Mann Sven sowie Präsident Schmidt. Ihnen folgten zahlreiche fantasievoll geschmückte Wagen und bunten Fußgruppen. Für Sicherheit an den Wagen sorgten die sogenannten „Engel“.
Der Gaudiwurm bewegte sich einmal quer durch den Ort, um dann auf dem Dorfplatz an der Schulstraße zu enden. Damit die Zuschauer an der Strecke nicht mit leeren Händen nach Hause gehen mussten, „regnete“ es Bonbons und Popcorn. Es dürften mehr als 1200 Kilogramm gewesen sein. Überall aus den Boxen dröhnte laute Musik: ob Schlager von den Flippers, heißer Beat oder Popklassiker. Dazu gab es laute „Helau“-Rufe“.
Auf Spende wurde verzichtet
Die KVG Ramsloh hatte in diesem Jahr erneut auf das Einsammeln der Drei-Euro-Spende bei den Besuchern abgesehen – ungeachtet der Kosten von rund 10.000 Euro. „Jeder soll kommen und sich den Umzug angucken können“, sagte Präsident Schmidt.
Im Anschluss an den Umzug stieg wieder die große Party im Zelt auf dem Festplatz beim Schulzentrum. Einziger Wermutstropfen: Während des Umzuges setzte leichter Regen ein, was der Stimmung aber keinen Abbruch tat.
Die fünfte Jahreszeit im Saterland wurde wie immer mit tollen Kostümen, roten Clownsnasen und stimmungsvoller Karnevalsmusik gefeiert. Präsident Schmidt war mit dem Verlauf der drei närrischen Tage sehr zufrieden. „Der Galaabend und der Kinderkarneval war sehr gut besucht und der Umzug war wie immer einzigartig“, so der Präsent. Aber: „Nach dem Karneval ist vor dem Karneval“, meinte Schmidt mit Blick auf 2025.
Der Festumzug verlief nach ersten Erkenntnisse friedlich. Polizei und Rote Kreuz vermeldeten kaum Einsätze. Neben den Polizeibeamten sorgten auch die Einsatzkräfte der Feuerwehren aus dem Saterland für Sicherheit und Ordnung.