Gleise verbogen Binnenschiff kollidiert mit Eisenbahnbrücke in Elsfleth

Sven Schiefelbein
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Von Sven Schiefelbein
| 25.02.2024 13:37 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Die Wasserschutzpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Symbolfoto: Wasserschutzpolizei
Die Wasserschutzpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Symbolfoto: Wasserschutzpolizei
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Das 110 Meter lange Schiff war von Oldenburg kommend auf der Fahrt zur Weser. Bei der Kollision wurde die Brücke erheblich beschädigt.

Oldenburg/Elsfleth - Schiffsunfall auf der Hunte: In der Nacht zu Sonntag, 25. Februar 2024, ist ein Binnenschiff mit einer Eisenbahnbrücke kollidiert.

In einer Mitteilung der Wasserschutzpolizeiinspektion Oldenburg heißt es, dass das 110 Meter lange Schiff aus Oldenburg kam und auf Fahrt zur Weser war, als es zur Kollision kam.

Gleise verbogen

Bei dem Zusammenstoß wurde die Brücke erheblich beschädigt. „Unter anderem wurden die Gleise verbogen, sowie die Lager zerstört und die Unterkonstruktion verschoben“, heißt es in einer Mitteilung der Behörde.

Laut Wasserschutzpolizei wird die Brücke nun für „längere Zeit nicht für den Eisenbahnverkehr nutzbar sein und wird voraussichtlich in der nächsten Woche demontiert werden müssen“. Derzeit sei die Hunte für den Schiffsverkehr gesperrt.

Wasserschutzpolizei ermittelt

Wie hoch der entstandene Schaden an der Brücke ist, konnte ein Sprecher der Wasserschutzpolizei Brake am Sonntagnachmittag noch nicht sagen. Das Schiff selbst wurde bei dem Unfall nur leicht beschädigt, es war laut Mitteilung unbeladen. Verletzte gibt es keine, wie der Sprecher auf Nachfrage sagte. Die Wasserschutzpolizei Brake ermittelt nun, wie es zu dem Unfall kommen konnte.

Der Unfall weckt Erinnerungen an die ehemalige Friesenbrücke über die Ems bei Weener. Ein Frachtschiff hatte das Bauwerk im Dezember 2015 gerammt. Die Brücke wurde dabei zerstört.

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