Aktion in Ostrhauderfehn Auch eine Kloschüssel wurde beim Umwelttag gefunden
Viele freiwillige Helfer nahmen am Samstag am Umwelttag in Ostrhauderfehn teil. Sie sammelten achtlos weggeworfenen Müll ein. Es gab auch einige kuriose Funde.
Ostrhauderfehn - Die Gemeinde Ostrhauderfehn hatte für Samstag zum Umwelttag eingeladen – und unter anderem zahlreiche Vereine und Gruppen, allen voran die Kinder- und Jugendfeuerwehr aus der Gemeinde, die mit einem starken Aufgebot vertreten war – beteiligten sich an der Aktion.
Während andere Vereine wie der Wassersportclub und der Mühlenverein Idafehn bereits unterwegs waren, versammelten sich die Nachwuchskräfte der Gemeindefeuerwehr beim Bauhof. Dort erfolgte zunächst die Begrüßung durch Ostrhauderfehns Bürgermeister Günter Harders. „Plastik verrottet erst nach 1000 Jahren. Wir wollen mit der Müll-Sammelaktion dazu beitragen, dass die Erde liebenswerter und lebenswerter bleibt“, so der Bürgermeister.
Jüngere Teilnehmer erhielten einen Miskasten
Als Dankeschön versprach er den Kindern und Jugendlichen nicht nur ein Essen, sondern jedem Teilnehmer als Geschenk einen Nistkasten. „Meisen essen gerne Eichenprozessionsspinner, deren feine Härchen bei den Menschen für gesundheitliche Schäden sorgen können“, so Harders. Die Nistkästen sollen dazu beitragen, dass Meisen ihren Nachwuchs besser großziehen können.
Nach der Begrüßung machten sich die fleißigen Helfer, unterstützt von zahlreichen Erwachsenen, auf den Weg.
Viele Schnapsflaschen wurden gefunden
An der Schulstraße fanden die Sammler etwa zahlreiche Schnapsflaschen. „Einen kuriosen Fund gab es in der Zeppelinstraße in Höhe des Spielplatzes, wo eine Karre mit Kupferkabel abgestellt worden war“, sagte Daniel Bothen, Mitarbeiter des Bauhofes und Koordinator des Umwelttages. Mitglieder des Mühlenvereins Idafehn machten auch eine ungewöhnliche Entdeckung – sie fanden eine weggeworfene Kloschüssel.
Außerdem wurden mehrere Waschwannen aus Plastik gefunden. „Insgesamt kam ein Container Müll zusammen“, so Bothen. In Langholt waren der Ortsverein und die Freiwillige Feuerwehr mit insgesamt 25 Personen am Start. Zusammen bekam man einen halben Container voll. „Es war aber weniger Müll im Vergleich zu den Vorjahren“, betonte Ortsbrandmeister Christian Ammermann.