Tag der offenen Gärten Backemoorer zeigten ihre grünen Oasen

Clarissa Scherzer
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Von Clarissa Scherzer
| 01.07.2024 15:05 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 3 Minuten
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Die gebürtige Backemoorerin Martha Hübner ist von Anfang an mit ihrem Garten beim Veranstaltungsformat „Offene Gärten“ dabei. Foto: Scherzer
Die gebürtige Backemoorerin Martha Hübner ist von Anfang an mit ihrem Garten beim Veranstaltungsformat „Offene Gärten“ dabei. Foto: Scherzer
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In Backemoor und Schatteburg wurde zum Tag der offenen Gärten geladen. Wir waren dabei und präsentieren eine bunte Bildergalerie.

Backemoor - In diesem Jahr lockte bei schönstem Wetter die Veranstaltung „Offene Gärten“ zahlreiche Garteninteressierte nach Backemoor und Schatteburg. Insgesamt acht Gärten öffneten die Pforten ihrer großen und kleinen Gartenlandschaften mit zahlreichen Highlights wie Altbaumbestände, typisch ostfriesische Stauden, Teiche und Gartendekoration. Die Garteneigentümerinnen und Eigentümer standen ihren Gästen für Gespräche und Tipps zur Verfügung. Viele nutzten die Gelegenheit, nach der Begehung mitten im Grünen selbstgebackenen Kuchen, Tee und Kaffee zu genießen.

Die Veranstaltung „Offene Gärten“ in Backemoor und Schatteburg findet alle zwei Jahre statt. Die gebürtige Backemoorerin Martha Hübner organisiert an der Seite von Torsten Bleeker und Frauke Weerts den Tag rund um private Gärten. Auch in diesem Jahr konnte sich das Team über regen Zulauf auch aus dem weiteren Umfeld freuen. „Es sind viele aus Moormeerland und dem Emsland vertreten. Wir nehmen keinen Eintritt für die Besichtigung der Gärten. Wir beantworten gerne die Fragen der Besucher. Ein großes Thema sind immer die Schnecken und die Frage, an welche Pflanzen sie nicht ran gehen“, erläuterte Hübner, die auch im Rahmen der Veranstaltung in ihren Garten einlud und ihren Gästen Kuchen und Getränke anbot. Katzenminze, Lavendel, Lorbeer und Rosen seien alles Pflanzen, die Schnecken meiden würden, verriet die Gartenfachfrau.

Besucher kamen per Fahrrad

Ihr eigener Garten, der rund zwei Bauplätze misst, zeichne sich durch zahlreiche Kräuter und verschlungene Wege aus. Hier und da findet sich inmitten des Grün Dekoratives aus Ton. Aber auch die Gärten anderer wisse sie zu schätzen: „Wir haben viele tolle Gärten in Backemoor. Die habe ich mir angesehen und nachgefragt, ob sie mitmachen wollen.“

Bildergalerie
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Tag der offenen Gärten
25.06.2024

Viele Besucherinnen und Besucher reisten per Fahrrad an und brachten viel Zeit mit, um an Ort und Stelle zu verweilen oder sich von den grünen Oasen inspirieren zu lassen. In dem parkartig aufgebauten Garten vom Gulfhaus der Familie Erchinger regten Holzspielzeuge wie das Kubb-und Mölkky-Spiel auch Erwachsene zum Spielen an. Bei der Töpferei von Marie-Luise Wolff-Braun konnte Dekoratives für Heim und Garten erstanden werden. Die Inhaberin ist seit dem ersten Jahr der Veranstaltung mit ihrer offenen Töpferei und offenem Atelier dabei. „Die Leute nehmen das sehr gut an. Es läuft immer sehr gut. Am besten verkaufen sich meine Tonvögel als Deko für Töpfe. Die werden sehr gerne als Gastgeschenk von Urlaubern mitgenommen“, berichtete Wolff-Braun.

Alte ostfriesische Gemüsesorten

Ausführliche Informationen rund um Saatgutvermehrung und Erhaltung gab es beim Dreschflegel-Hof von Betriebsleiter Reinhard Lühring und seiner Tochter Ronja Ehrentraut, die auf dem Unternehmensgelände einen eigenen Betrieb im gleichen Gewerbe hat. Auch Lühring ist seit der ersten Stunde beim Veranstaltungsformat „Offene Gärten“ vertreten. Im Mittelpunkt steht der Verkauf und das Ziel, alte ostfriesische Gemüsesorten unter die Leute zu bringen. Mit Grünkohl und der Zucht von Freilandtomaten beschäftige er sich viel. „Ein paar hundert Leute kommen hier heute vorbei. Es ist auch mit viel Aufwand verbunden, aber es ist ein tolles Format. Viele zeigen Interesse am Garten und sind offen für neue Eindrücke“, berichtete Lühring.

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