Neuer GA-Podcast „Fertig, los!“ Wie Gartenarbeit glücklich machen kann
Karin Berends-Lüürßen lädt in der neuen Folge des GA-Podcasts „Fertig, los!“ ein in ihren Latüt-Garten in Langholt. Dort wachsen nicht nur Pflanzen, es entsteht auch Kunst und Menschen begegnen sich.
Rhauderfehn - Für Badefreuden mag der Sommer bisher nicht so viel hergegeben haben. Dafür lässt das milde Wetter mit regelmäßig durchziehenden Regenfronten Gärten gedeihen, Sträucher wachsen und Stauden blühen. Damit so ein Garten ein grünes Paradies bleibt oder wird und Hausbesitzern und Hobbygärtnern nicht über den Kopf wächst, sind Arbeit und Planung nötig.
Wie das gelingen kann, darüber tauscht sich Redakteurin Astrid Fertig in der neuen Folge des GA-Podcasts „Fertig, los!“ mit Karin Berends-Lüürßen aus. Sie ist Gärtnerin und Künstlerin zugleich und hat beides beruflich vereint und verwirklicht in ihrem Latüt-Garten. Der ist mehr als 3000 Quadratmeter groß und liegt im Rhauderfehner Ortsteil Langholt. Er ist gestaltet in sieben unterschiedlichen Themenräumen und dient zugleich als Freiluftatelier für die Malkurse, die Berends-Lüürßen dort anbietet.
Ohne Rasenmähen geht es nicht
In dem Podcast schildert die Ostfriesin, wie sie vorgeht, um das üppige Grün im Zaum zu halten, wie viel Arbeit, aber auch wie viel Freiraum dafür nötig ist. Ihr ist es wichtig, die Balance zu halten zwischen geordneter Form, in deren Rahmen sich die Natur entfalten kann. Ohne Rasenmähen geht es nicht, auch wenn das auf dem großen Gelände für Karin Berends-Lüürßen und ihren Mann Rolf Lüürßen einen ganzen Tag Arbeit bedeutet. Doch vor dem Hintergrund der grünen Grasflächen kommen die bunt blühenden Stauden erst so richtig gut zur Geltung.
Auch für Hobbygärtner, die sich einen pflegeleichten Garten wünschen, hat die gelernte Staudengärtnerin gute Tipps. Sie verrät, auf welche Pflanzen sie besonders setzt und wie sie dafür sorgt, dass auch Insekten und andere Tiere von ihrem Garten profitieren.
Verhältnis zum Giersch
Gute Ideen hat sie auch für den Küchengarten, und sie weiß, wie man mit Gewächsen umgeht, die viele Menschen als Unkraut empfinden. Karin Berends-Lüürßen spricht lieber von „Beikraut“ und schildert ihr Verhältnis zum Giersch. Der Doldenblütler bildet zwar unterirdische Triebe, entwickelt aber auch hübsche, weiße Blüten und ist sogar essbar.
Gartenarbeit bedeutet für Karin Berends-Lüürßen nicht, einsam vor sich hin zu werkeln - ihre Liebe zum gestalteten Grün verbindet sie mit einer Menge Menschen in ganz Deutschland. Dieser Austausch bleibt nicht beschränkt aufs Internet, sondern die Gartenfreunde besuchen einander, und verschenkte Ableger verdoppeln die Freude am Schönen und Besonderen.
Wie ein Garten die Seele pflegt
Schon beim Zuhören wird man angesteckt von der Freude und dem Respekt, mit dem Berends-Lüürßen sich den Pflanzen in ihrem großen Garten widmet. „Der Garten ist mein Lebenswerk“, gesteht sie. Dadurch, dass sie sich täglich um ihn kümmert, pflegt er zugleich ihre Seele. Mit ihrer Philosophie hat die Künstlerin auch die besten Tipps, wie man sich nicht im Unkrautjäten verliert, sondern seinen Garten auch einfach mal genießt.
Wer sich dazu in ihrem Latüt-Garten Inspiration holen möchte, erfährt im Podcast, wie sich das am besten verwirklichen lässt.
Verfügbar ist die aktuelle Folge ab sofort auf vielen Internet-Portalen und Streaming-Diensten, beispielsweise bei Spotify und Apple-Podcasts. Auch bei Amazon Music/Audible und bei Pocket Casts unter https://pca.st/x5fvvkfq sind die Folgen von „Fertig, los!“ abrufbar.
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