Ausstrahlung im NDR Scooter-Doku jetzt auch kostenlos zu sehen

Nikola Nording
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Von Nikola Nording
| 13.07.2024 10:01 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Wie wurde der Leeraner H.P. Baxxter zum Weltstar? Die Doku über Hans-Peter Geerdes wird im NDR gezeigt. Foto: Ortgies/Archiv
Wie wurde der Leeraner H.P. Baxxter zum Weltstar? Die Doku über Hans-Peter Geerdes wird im NDR gezeigt. Foto: Ortgies/Archiv
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Wie wurde der Leeraner H.P. Baxxter zum Weltstar? Dieser Frage geht die „Doku FCK 2020 – Zweieinhalb Jahre mit Scooter“ nach. Sie ist erstmals im NDR und in der ARD Mediathek zu sehen.

Leer/Hamburg - Scooter gehört zu den kommerziell erfolgreichsten deutschen Bands. Sie feiert in diesem Jahr 30-jähriges Bestehen und ihr Frontman H. P. Baxxter seinen 60. Geburtstag. Der Dokumentarfilm „FCK 2020 – Zweieinhalb Jahre mit Scooter“ von Regisseurin Cordula Kablitz-Post begleitet Deutschlands Technostars über zweieinhalb Jahre lang quer durch Europa: privat, im Studio, auf Reisen, auf Konzerten. Zu sehen ist er am Sonnabend, 20. Juli, um 23.15 Uhr im NDR. Der Titel ist programmatisch, teilt der NDR in einer Pressemitteilung mit: „FCK 2020“ begegnet der pandemisch verordneten Vollbremsung aller Aktivitäten mit surrealem Humor, anarchischem Widerstandsgeist und packenden Live- und privaten Archivaufnahmen.

Was tun, wenn eine Tournee von Scooter durch die größten Hallen und Festivals Europas kurzfristig auf den Sankt-Nimmerleins-Tag verschoben wird? Die Ansage an George, Booker und gute Seele von Scooter: Er soll die geplanten Termine und Auftrittsorte nicht aus den Kalendern in den Smartphones der Bandmitglieder löschen. Aus psychologischen Gründen. Damit die Illusion einer jahrzehntelangen Routine erhalten bleibt. Er soll nur „verschoben auf“ einfügen.

Regisseurin Cordula Kablitz-Post ist mit Kameramann Christopher Rowe bei jeder Krisenbesprechung dabei. Erzählt wird die Geschichte, wie die vier Bandmitglieder um den Leeraner H. P. Baxxter mit der ihnen auferlegten Zwangspause umgehen. Gezeigt wird, wie H. P. Baxxter die unverhoffte Freizeit nutzt, um die Gemälde in seinem Haus umzuhängen, seine Mutter in Ostfriesland zu besuchen und neue Songs aufzunehmen. Die Kamera ist dabei, als die Band ein Studiokonzert vor leerem Haus spielt, das nur gestreamt werden kann.

Der Film von Cordula Kablitz-Post liefert tiefe Einblicke in das System Scooter, das sich hinter den Kulissen für den Fan weitgehend verborgen abspielt. Zu sehen ist der Film nach der Ausstrahlung auch in der ARD-Mediathek und ist dort zwei Monate lang abzurufen.

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