Schnelligkeitswettbewerb Feuerwehr Die Potshausener Kameraden verteidigen ihren ersten Platz
Trotz Regens ließen sich die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren im Oberledingerland nicht den Spaß am Schnelligkeitswettkampf in Posthausen nehmen. Die Gastgeber setzten sich erneut durch.
Potshausen - Die Freiwillige Feuerwehr Potshausen lud am Freitag die Wehren Holte, Rhaude, Klostermoor, Langholt, Ostrhauderfehn, Holterfehn und Folmhusen zum diesjährigen Schnelligkeitswettbewerb ein. Wenige Stunden vor dem Start der Veranstaltung zeigte sich das Wetter nicht von seiner Sonnenseite. Es herrschte sturzbachartiger Dauerregen, begleitet von anhaltendem Gewitter – das hielt die Wettkämpfer jedoch nicht auf.
Der Veranstalter stellte in der neuen Fahrzeughalle, die voraussichtlich im September diesen Jahres eingeweiht wird, ausreichend Tische und Bänke bereit. Zusätzlich gab es Pavillonzelte zum Unterstellen sowie für den Grillbereich. Der Wettbewerb selbst musste unter freiem Himmel bei Regen stattfinden. Das tat der Sache keinen Abbruch.
Verteidigung ihres Siegertitels
Kurz vor Start des Wettbewerbs klarte der Himmel etwas auf. Das Gewitter verzog sich. „Wir hoffen, dass es sich noch ein bisschen auflockert, daran können wir leider nichts drehen. Die Feuerwehr Langholt hat sich abgemeldet, da sie nicht genug Leute zusammen bekommen. Für eine Gruppe braucht man neun Kameraden“, erläuterte Ortsbrandmeister Carsten Jelden von der Wehr Potshausen.
Auf die Frage, wer vermutlich gewinnen werde, antwortete Jelden, man selber wünsche sich, zu gewinnen. Man könne es aber schlecht einschätzen. „Wenn etwas hakt, dann verliert man gleich eine Handvoll Sekunden. Manchmal geht es um Bruchzeiten von Sekunden“, so der Ortsbrandmeister. Für die Feuerwehr Potshausen ging es im Wettkampf um die Verteidigung ihres Siegertitels vom letzten Jahr. Die sieben Wehren gaben trotz Regen ihr Bestes.
Siegerehrung in der neuen Fahrzeughalle
Der Schnelligkeitswettbewerb endete gegen 22 Uhr. Viel länger habe es auch nicht dauern dürfen, da die Jugendfeuerwehr teilnahm. Ihre Aufgabe lautete beim Wettbewerb, statt auf die Zeit auf akkurates Arbeiten zu achten. Der Schnelligkeitswettbewerb ist für das Dorf eine besondere Veranstaltung. Jeder zehnte Potshauser ist in der Feuerwehr „Der harte Kern halte bis drei Uhr früh durch. In der Vergangenheit war es so“, erinnert sich Jelden.
„Wir konnten als gastgebende Wehr den ersten Platz aus dem Vorjahr mit 61,99 Sekunden Übungszeit verteidigen. Die Jugendfeuerwehr nahm außerhalb der Wettkampfplatzierung teil. Der Regen hat sich leider noch den ganzen Wettkampf gehalten. Daher fand die Siegerehrung in der neuen großen Fahrzeughalle statt“, gab Ortsbrandmeister Carsten Jelden nach Abschluss der Veranstaltung bekannt.
Auf Platz zwei kam Folmhusen mit 62,36 Sekunden, Platz drei sicherte sich Holte mit 67,63 Sekunden Übungszeit. Auf Platz vier ist Ostrhauderfehn mit 68,66 Sekunden, Platz fünf Holterfehn mit 69,86 Sekunden, Platz sechs Klostermoor mit 75,39 Sekunden und Platz sieben Rhaude mit 83,57 Sekunden.