Mit Bildergalerie Impressionen vom Gratis-Festival in Moormerland
Umsonst und draußen hieß es wieder in Moormerland. Nachdem am Freitag ein Kinderfest gefeiert wurde, traten am Sonnabend sechs Bands auf. Wir waren vor Ort.
Moormerland - Zum bereits 26. Mal wurde beim Jugend- und Kulturzentrum Phönix in Moormerland das Umsonst-und-draußen-Festival veranstaltet. Nachdem am Freitag ein Kinderfest veranstaltet worden war, traten am Sonnabend, 3. August 2024, sechs Bands aus – und das alles für die Besucher kostenlos.
Das im Jahr 1975 gegründete Jugend- und Kulturzentrum an der Rorichmoorer Straße bietet seit 1989 Livemusik an. Trotz relativ geringer Besucherzahlen in den ersten Jahren hat sich neben der Jugendarbeit eine erfolgreiche Kulturarbeit etabliert. Am Sonnabend traten die Grunge-Rock-Band Soulslaw aus Moormerland sowie die Ska-Punk-Band Mad Monks aus Bremen, die Punkrock-Band Shoreline aus Münster, die Rock-Band Pommespanzer aus Hamburg, die Rock-Band The New Accelerators aus Aurich und die Punk-Band Katastrophen-Kommando aus Dortmund auf und sorgten für eine ausgelassene Stimmung.
Auch viele Junggebliebene unter den Besuchern
Wer nun davon ausging, dass ausschließlich Jugendliche die Veranstaltung besuchen, wurde schnell eines besseren belehrt, den größten Besucheranteil waren ältere Besucher – oder auch Junggebliebene – dar. Dies wurde allerdings vom Veranstalter erwartet, wie Mitorganisatorin Ann Haats berichtete. Erfahrungsgemäß kämen viele Gäste, die als Jugendliche das Jugendzentrum besucht haben, immer wieder gerne zu diesem Festival.
„Es gibt aber auch viele Jüngere, die einmal hereinschauen. Gerade durch das Festival können wir auch die erreichen und für uns gewinnen“, sagte Ann Haats. Gerade diese Besucher und die große Zahl an Ehrenamtlichen – am Sonnabend waren es mehr als 30 Helfer – zeigen die Arbeit des Vereins. Das Festival soll zugleich Werbung für das Phönix sein. Eingeladen sind alle Menschen, die das Haus mit Ideen, Engagement, Spaß, Liebe und Lebensfreude gestalten und als ihren Ort begreifen.
Durch den starken Regen zu Beginn des Festivals wurde allerdings die Besucherzahl ein wenig beeinträchtigt. Waren gegen 17 Uhr nur rund 150 Besucher zu verzeichnen, verstärkte sich der Zulauf mit zunehmender Zeit und gegen Abend waren es rund 300.
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