Drachenbootrennen im Delft Das war los bei der 15. Emder Hafenmeile

Lotta Groenendaal
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Von Lotta Groenendaal
| 18.08.2024 12:11 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Am Drachenbootrennen im Emder Delft nahmen 44 Teams teil. Foto: J. Doden
Am Drachenbootrennen im Emder Delft nahmen 44 Teams teil. Foto: J. Doden
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Es wurde gepaddelt, gewonnen, gefeiert und im Delft gebadet: Das war die Emder Hafenmeile 2024. Wir haben die schönsten Momente in einer kostenlosen Bildergalerie gesammelt.

Emden - Auch in diesem Jahr hat die Emder Hafenmeile, das größte Wassersport-Event im deutschen Nordwesten, wieder zahlreiche Paddler und Besucher an den Alten Binnenhafen gelockt.

Über 700 Teilnehmer und Teilnehmerinnen haben mit ihren Drachenbooten die 250 Meter lange Wettkampfstrecke im Delft unsicher gemacht.

Gold für den Emder Ruderverein in der 10-Bank-Königs-Klasse

Schon seit früh halb acht hatten sich die Sportler auf ihre Rennen vorbereitet. Dazu gehörten der Aufbau der Zelte entlang der Straße „Am Delft“, und noch ein paar letzte Trainingseinheiten. Kurz vor zehn Uhr am Morgen ging es dann los mit den ersten Rennen: Die insgesamt 44 Drachenboot-Teams traten jeweils in Dreier-Gruppen gegeneinander an.

Ins Finale der 10-Bank-Königs-Klasse haben es die Sporting Dragons, die DeichDynamik vom Emder Ruderverein und die Thunder Dragons Niederrhein geschafft. Den goldenen Pokal konnte letztendlich der Emder Ruderverein nach Hause holen, gefolgt von den Sporting Dragons und den Thunder Dragons Niederrhein. Den ersten Platz in der Firmenwertung konnte sich das Team der Sparkasse Emden sichern. Und belohnt wurden nicht nur sportliche Leistungen: Einen Ehrenpreis gab es für das Team der Pink Paddlers. Die Frauen der Pink Paddlers verbindet die Erfahrung mit Brustkrebs. Mit den Drachenbootrennen machen sie sich und anderen Krebspatientinnen Mut.

Sogar aus Polen reisten die Teilnehmer an

Das neue Moderatorenteam um Keno Bergholz, der Emdern schon als Moderator des Emder Filmfests bekannt ist, und Ute Becker-Frenzel, Präsidentin vom Deutschen Drachenboot-Verband, führte durch die Veranstaltung. Becker-Frenzel lobte dabei vor allem den netten Umgang der Teams und Teilnehmer untereinander.

Für den Wettkampf auf dem Emder Delft kamen die Mannschaften aus ganz Deutschland: Teams aus Hameln waren dabei, auch aus dem Westmünsterland. Und manche reisten sogar über 800 Kilometer, um an diesem Samstag am Drachenbootrennen teilzunehmen. Die Posener Mannschaft Marek Lbik ist extra aus Polen angereist, um sich auf dem Wasser mit den anderen Drachenbootfahrern zu messen.

Im Anschluss an die Wettkämpfe und die Siegerehrung wurde noch kräftig bei der Paddler-Party gefeiert. Dabei nutzten einige der Sportler die Gunst der Stunde, um sich nach den gelungenen Rennen direkt im Delft abzukühlen.

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