Mit Haftbefehl gesucht Bundespolizei stoppt 42-Jährigen in Bunde – zehn Tage Gefängnis
Der Mann war in der Nacht zu Freitag aus den Niederlanden eingereist. Gegen ihn lag ein Haftbefehl vor. Nun sitzt er im Gefängnis.
Bunde - Beamte der Bundespolizei haben in der Nacht zu Freitag, 30. August 2024, an der deutsch-niederländischen Grenze den Haftbefehl gegen einen 42-Jährigen vollstreckt. Jetzt sitzt der Mann für zehn Tage im Gefängnis. Wie die Bundespolizei mitteilte, war der 42-Jährige in einem international verkehrenden Reisebus über die Autobahn 280 aus den Niederlanden nach Deutschland eingereist. Auf der Rastanlage Bunderneuland wurde der Bus gegen 2:20 Uhr gestoppt und die Fahrgäste überprüft.
Bei der Kontrolle des 42-Jährigen stellten die Beamten fest, dass der Mann von der Justiz per Haftbefehl gesucht wurde. Der Mann war 2021 wegen Betrugs und Fahren ohne Fahrerlaubnis verurteilt worden. Weil er die verhängte Geldstrafe nicht vollständig bezahlt hatte und auch der Ladung zum Strafantritt nicht nachgekommen war, wurde er per Haftbefehl gesucht.
Durch die Begleichung der noch offenen Geldstrafe in Höhe von 500 Euro hätte sich der Mann den Aufenthalt im Gefängnis ersparen können. Da er den Betrag aber nicht bezahlen konnte, wurde er von den Bundespolizisten in die nächstgelegene Justizvollzugsanstalt gebracht, um seine Restersatzfreiheitsstrafe von zehn Tagen zu verbüßen.