Barßeler „Startisten“ in der Kulturscheune „Mord im Orient Express“ in Barßel

Hans Passmann
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Von Hans Passmann
| 16.09.2024 10:38 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Das Barßeler Theaterensemble „Startisten“ brillierten auf der Bühne in der Kulturscheune mit der Krimikomödie „Mord im Orient Express“. Foto: Passmann
Das Barßeler Theaterensemble „Startisten“ brillierten auf der Bühne in der Kulturscheune mit der Krimikomödie „Mord im Orient Express“. Foto: Passmann
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Das Barßeler Theaterensemble „Startisten“ brillierte auf der Bühne in der Kulturscheune. Die Theaterleute führten den Krimi-Klassiker „Mord im Orient Express“ auf.

Barßel - Das Barßeler Theaterensemble „Startisten“ ließ den Orient-Express in der Kulturscheune auf dem Carolinenhof halten. Zum 20-jährigen Bestehen des Ensembles brachten die Theaterleute diesen Krimi-Klassiker von Agatha Christies auf die Bühne. Für die Bühne bearbeitet von Ken Ludwig (Deutsch von Michael Raab). Es knisterte förmlich in der bis auf den letzten Platz besetzten Kulturscheune, als der legendäre Zug hier wegen Schneefalls Halt machte. Die Dramaturgie kaum zu überbieten Schon im Vorfeld waren spannende Überraschungen und Gastauftritte versprochen. Wie immer sahen die Zuschauer ein perfektes Bühnenbild, liebevoll im Detail gestaltet mit entsprechender Licht- und Tontechnik.

Und natürlich hervorragend aufgelegte Laiendarsteller, die ihre Figuren einmal mehr profihaft verkörperten. Es wäre zu vermessen, einzelne Darsteller herauszuheben. Alle spielten ihre Rolle perfekt. Ob Privatdetektiv, Gräfin, Eisenbahnbetreiber, Kellner oder Schaffner. Es ist wieder ein Theatererlebnis der besonderen Art. Die Zuschauer in der Kultur-Scheune auf dem Carolinenhof erlebten den unverwechselbaren Hercule Poirot, perfekt dargestellt von Mirjam Eberlei bei seiner gleichermaßen spannenden wie unterhaltsamen Reise von Istanbul nach London und seiner kniffligen Verbrechersuche erleben können.

Schneeverwehungen und ein brutaler Mord

Der belgische Privatdetektiv Hercule Poirot möchte mit dem Orientexpress von Istanbul nach London reisen. Doch der Zug ist ausgebucht: lauter Damen und Herren von Welt. Und nur, weil sich der mitreisende Eisenbahndirektor Monsieur Bouc (Stefan Baumann) für ihn einsetzt, bekommt Hercule Poirot noch ein Abteil. Auf der Fahrt durch Serbien muss der Zug wegen Schneeverwehungen halten und es findet ein brutaler Mord statt. Hercule Poirots berühmte graue Zellen beginnen zu arbeiten. Wegen des vielen Schnees kann niemand den Zug verlassen und auch die Telegrafen-Anlage ist ausgefallen.

Das heißt für Poirot: Er kann sich keine Informationen von außen beschaffen und ist auf die anwesenden Zeugen und die vorliegenden Indizien angewiesen. Er findet heraus: Der Tote ist der Verbrecher Cassetti, der vor Jahren das Mädchen Daisy Armstrong entführt und ermordet hat, jedoch flüchten konnte. Hercule Poirot beginnt mit höchst verwirrenden Ermittlungen.

Die Besucher sahen eine krachende Show mit witzigen Dialoge. Denn dieser Orientexpress tuckert in voller Komödienkrimifahrt. Komödiantisches Talent haben sie hier alle. Sie platzen vor Spaß an der Show. Elegant, charmant, witzig und gehaltvoll. „Der Unterhaltungsfaktor ist enorm hoch.“ Das sind die Attribute der Aufführung.

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