Eisenfest Friesoythe Frry aus Osnabrück siegt beim Local Heroes Semifinale

Hans Passmann
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Von Hans Passmann
| 16.09.2024 12:32 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 3 Minuten
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Die Sängerin „Izzilue“ aus Oldenburg belegte einen hervorragenden zweiten Platz. Foto: Passmann
Die Sängerin „Izzilue“ aus Oldenburg belegte einen hervorragenden zweiten Platz. Foto: Passmann
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Beim Eisenfest in Friesoythe traten acht Bands im Local Heroes Semifinale gegeneinander an. Die Entscheidung fiel erst gegen Mitternacht.

Friesoythe - Es wurde am vergangenen Samstagabend laut auf der Kreuzung und auf dem Platz vor dem ehemaligen Rathaus in Friesoythe. Im Rahmen des Eisenfestes dröhnten die Bässe beim Bandcontest „Local Heroes“. Schon von Weitem hörbar. Gleich acht Bands hatten sich für das Semifinale qualifiziert. Allerdings musste die Gruppe „Shellshock“ aus Wilhelmshaven aus persönlichen Gründen absagen. Als Ersatzsängerin sprang „Tanja“ aus Friesoythe ein, die aber nicht in die Wertung kam. Dafür zog sich der ohnehin schon lange Abend noch weiter in die Länge, denn erst gegen Mitternacht wurden die Sieger verkündet. Da hatten schon etliche Besucher den Heimweg angetreten. Hier ist ein neues Konzept erforderlich.

Die Band „Drunken Dinosaurs“ aus Oldenburg sang und spielte sich auf den dritten Platz. Foto: Passmann
Die Band „Drunken Dinosaurs“ aus Oldenburg sang und spielte sich auf den dritten Platz. Foto: Passmann

Musik auf zwei Bühnen

Zuvor hatten sie den Musikdarbietungen der Künstler auf gleich zwei Bühnen gelauscht, die dort gegeneinander antraten. Und alle gaben natürlich ihr Bestes. Im Vorfeld hatten sich die Sängerin „Hannah.sky“ aus dem Emsland, die Band „The Blue Lights“ aus Wildeshausen, die Gruppe „Frry“ aus Osnabrück, die Band „Shellshock“ aus Wilhelmshaven, die Gruppe „Shades of Noel“ aus Osnabrück, die Musikerin „Izzilue“ aus Oldenburg, die Band „Drunken Dinosaurs“ aus Oldenburg und die Musikgruppe „Dirty Dip“ aus Weener qualifiziert.

Alle Bands und Musiker brachten eine hervorragende Performance auf die Bühne und begeisterten mit ihren Songs das Publikum. 20 Minuten hatten die Gruppen Zeit, die Musikfreunde von ihren Songs zu überzeugen, um als Sieger die Bühne zu verlassen. Mit ihrer Musik wollte „Hannah.sky“ die Herzen der Friesoyther berühren und so kamen ihre Lieder ruhig daher. Etwas härter ging es da schon bei der Band „The Blue Lights“ zu. Mit ihrer Hardrock- und Alternativmusik der 90er Jahre versuchten die Musiker zu punkten. Die Musik der Band „Frry“ bewegte sich zwischen Enno Rap, Indie Pop und Pop Punk. Ebenfalls eine Mischung aus Pop, Rock und EDM zelebrierte die Band „Shades of Noel“.

Leise Töne am Klavier

Leise Töne gab es von der Musikerin „Izzilue“ am Klavier. Gefühlvolle Balladen fanden den Geschmack der Friesoyther. Die Band „Drunken Dinosaurs“ versuchte ihr Glück mit Drums, Bass, Gitarren und Rap. Neben Rock und Metal konnten die Besucher sich auch auf gefühlvolle Balladen, Pop und Rap von der Gruppe „Dirty Dip“ aus Weener freuen. Die Jury, bestehend aus Vera Lüdeck, Geschäftsführerin der Landesarbeitsgruppe Rock, Lucas Reinken, Stephan Christ, Tim Schülke, Niklas Eilers und Jessica Movahed Fard, entschied sich für die Gruppe „Frry“ aus Osnabrück als Sieger des Abends. Auf den zweiten Platz kamen punktgleich die Sängerin „Izzilue“ und die Gruppe „Drunken Dinosaurs“ (beide aus Oldenburg). Das Publikum ging zu 40 Prozent in die Wertung ein, die Jury zu 60 Prozent. Geschäftsführerin der LAG Rock und Moderatorin Vera Lüdeck sagt: „Die Stadt Friesoythe und das Team haben einen wunderbaren ersten Vorausscheid von Local Heroes organisiert. Die Qualität der Bands war überragend. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit in den nächsten Jahren.“

„Die Bands haben alles gegeben. Die Stimmung war großartig. Was will man mehr?“, sagte Jurymitglied Lukas Reinken aus Altenoythe. Der Bandcontest ist nicht nur eine Möglichkeit, um auf der Bühne zu stehen, sondern bietet auch einen guten Einstieg in eine Musikkarriere. Zusätzlich haben die Künstler die Gelegenheit, sich mit Gleichgesinnten zu vernetzen und auszutauschen. Bands oder auch Solo-Interpreten haben die Chance, kostenlos ihre eigenen Songs vor Publikum aufzuführen.

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