La Liga Barcelonas Rekordjagd: Lewandowski schießt 6.500. Tor
Der FC Barcelona siegt auch nach der schweren Verletzung von Marc-André ter Stegen einfach weiter. Eine historische Marke wurde schon geknackt. Ein Rekord soll am nächsten Samstag fallen.
Die Erfolgsserie des FC Barcelona hält auch nach der schweren Verletzung seines deutschen Nationaltorwarts Marc-André ter Stegen an. Beim 1:0-Sieg gegen den Madrider Vorort-Club FC Getafe schoss der frühere Bundesliga-Star Robert Lewandowski das 6.500. Tor Barças in der Geschichte der spanischen Liga.
Was die Fans und Verantwortlichen daran besonders freut: Der FC Barcelona erreichte diese Marke noch vor dem spanischen Rekordmeister und Erzrivalen Real Madrid. Der steht nach dem 3:2-Sieg gegen Deportivo Alaves bei 6.499 Treffern. Barça schoss seine 6.500 Tore in nur 3.035 Ligaspielen und kommt damit auf einen Schnitt von 2,14 Toren pro Partie.
Flick jagt Barcelonas Startrekord
„Ich bin sehr stolz auf meine Spieler“, sagte Barcelonas deutscher Trainer Hansi Flick, der auch kurz davor steht, den Startrekord seines Clubs einzustellen. Sieben Siege in den ersten sieben Spielen sind der bislang zweitbeste Wert in der Ligageschichte des 27-maligen Meisters. Die Bestmarke liegt bei acht Auftaktsiegen und wurde in der Saison 2013/14 unter dem argentinischen Trainer Gerardo Martino aufgestellt. Flicks Barça kann das bereits am Samstagabend mit einem weiteren Erfolg bei CA Osasuna erreichen.
Als Ersatz für ter Stegen soll nun der langjährige polnische Nationaltorwart Wojciech Szczesny kommen. Der 34-Jährige spielte 15 Jahre lang zusammen mit Lewandowski in der polnischen Nationalmannschaft und hatte seine Karriere in diesem Sommer nach seiner Ausbootung bei Juventus Turin eigentlich schon beendet.
Nach ter Stegens Verletzung: Barça sucht Erfahrung
„Ich verstehe die schwierige Situation, die nach der Verletzung von Marc-André ter Stegen entstanden ist. Und ich finde, es wäre meinerseits respektlos, diese Option nicht in Betracht zu ziehen“, sagte Szczesny der Zeitung „Sport“.
Flick wollte die Berichte über einen Transfer des polnischen Keepers zwar nicht kommentieren, bestätigte sein Interesse daran aber indirekt: „Iñaki Peña ist 25 Jahre und der Rest der Torhüter ist sehr jung. Also müssen wir Erfahrung haben, wenn etwas passiert“, sagte der frühere Bundestrainer.