Krieg in der Ukraine Ukraine: Verletzte nach Luftschlägen gegen Saporischschja

dpa
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Von dpa
| 29.09.2024 13:34 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Die Großstadt Saporischschja ist immer wieder Ziel russischer Angriffe. Foto: ---/Ukrainian Emergency Service/AP/dpa
Die Großstadt Saporischschja ist immer wieder Ziel russischer Angriffe. Foto: ---/Ukrainian Emergency Service/AP/dpa
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Die Industriestadt Saporischschja ist immer wieder Ziel russischer Angriffe. Diesmal trafen laut Behörden Bomben zivile Gebäude.

Ukrainische Behörden haben nach neuen massiven russischen Luftschlägen gegen die Industriestadt Saporischschja im Süden des Landes schwere Schäden an zivilen Gebäuden gemeldet. 16 Menschen seien verletzt worden, teilte der Chef der Gebietsverwaltung, Iwan Fjodorow, bei Telegram mit. Er veröffentlichte auch Bilder von Zerstörungen an Häusern. Unter den Trümmern könnten sich noch Menschen befinden, hieß es. Demnach gab es insgesamt 13 Bombenangriffe. Es seien mehrere Brände ausgebrochen.

Es gebe auch Schäden an der städtischen Infrastruktur und an Eisenbahnanlagen, hieß es. Der Leiter des ukrainischen Präsidentenbüros, Andrij Jermak, beklagte, dass nun eine weitere Großstadt durch russische Bombenschläge terrorisiert werde. Nötig seien mehr Waffen für die Ukraine, appellierte er an die Verbündeten im Westen. Zudem müssten die Bemühungen der gesamten Welt auf den wirtschaftlichen Niedergang Russlands gerichtet sind, um dem Land die Grundlage für den Krieg zu nehmen.

Die ukrainische Flugabwehr meldete zudem 22 russische Drohnenangriffe, von denen 15 abgewehrt worden seien. Das Land verteidigt sich seit mehr als zweieinhalb Jahren gegen den russischen Angriffskrieg.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj teilte mit, dass allein in der vergangenen Woche 900 Bomben auf die Ukraine abgeworfen worden seien. Zudem habe es 300 Drohnen- und 40 Raketenangriffe gegeben.„Dieser russische Terror kennt keine Pausen und kann nur durch die Einheit der Welt gestoppt werden – Einigkeit bei der Unterstützung der Ukraine und Einigkeit beim Druck auf Russland“, schrieb Selenskyj bei Telegram.

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