Theater in Elisabethfehn Probe für die Komödie „De giftige Verwandtschaft“

| | 04.10.2024 14:44 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 3 Minuten
Die Theatergruppe Elisabethfehn bringt in diesem Jahr unter der Regie von Anita Pastoor (rechts) die plattdeutsche Komödie „De giftige Verwandtschaft“ auf die Bühne. Foto: Passmann
Die Theatergruppe Elisabethfehn bringt in diesem Jahr unter der Regie von Anita Pastoor (rechts) die plattdeutsche Komödie „De giftige Verwandtschaft“ auf die Bühne. Foto: Passmann
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Die Theatergruppe Elisabethfehn präsentiert im Oktober die plattdeutsche Komödie „De giftige Verwandtschaft“ in Reekenfeld. Anita Pastoor führt die Regie.

Elisabethfehn - Die Theatergruppe Elisabethfehn wagt sich mit einem neuen Stück auf die Bretter der Bühne in der Mehrzweckhalle in Reekenfeld. Mit der plattdeutschen Komödie „De giftige Verwandtschaft“ von Arno Boas, übersetzt ins Plattdeutsche durch Günter Drewes, verspricht die Laienspielschar vom Elisabethfehn wiederum einen vergnüglichen Abend voller Wortwitz und jeder Menge Situationskomik. Die Proben laufen auf Hochtouren. Das ist auch erforderlich, denn der Vorhang zur Premiere eröffnet sich bereits am Samstag, 26. Oktober, um 19.30 Uhr in der Mehrzweckhalle des Schützenvereins Reekenfeld-Kamperfehn.

Die Regie führt einmal mehr die Leiterin der Truppe, Anita Pastoor, die selbst schon zahlreiche Stücke geschrieben hat und auch eine kleine Rolle im jetzigen Theaterstück übernimmt. „In diesem Jahr hatte ich leider keine Zeit, um ein neues Theaterstück zu Papier bringen zu können. Daher habe ich mich entschieden, auf bewährte Stücke zurückzugreifen“, so Pastoor. Sie verspricht den Zuschauern einen sehr vergnüglichen Abend.

Die Schauspieler

Auf der Bühne stehen einmal mehr altbewährte Laienschauspieler. Aber es trauen sich mit Jasmin de Buhr, Rick Bohlsen und Chris Fresenborg auch Nachwuchskräfte auf die Bühne. Als Taupuster konnte Evelyn Mischke neu dazu gewonnen werden. Das Publikum ist in diesem Jahr eingeladen, am 70. Geburtstag von Oma Diederike (Tanja Hanken-Pleis) teilzunehmen, zu welchem auch die Tochter und der Sohn mit ihren Familien anreisen werden. Bekanntlich regiert Geld die Welt und beim Geld hört auch die Freundschaft auf. Selbst die Verwandtschaft ist oft nicht wiederzuerkennen – wenn sie Geld riecht, kann höchstens noch von buckliger Verwandtschaft die Rede sein, so auch in der Komödie. Im Stück dreht sich alles um Oma und ihr Geld.

Denn ihre Tochter Marga (Annika Bohlsen) mit ihrem Mann Hermann (Hermann Josef Meyer) und Tochter Maxi (Jasmin de Buhr) sind ebenso abgebrannt wie Sohn Eberhard (Daniel Boos) mit seiner Frau Gertrud (Christa Witte) und Sohn (Rick Bohlsen). Sie alle sind hinter dem Geld der Oma her, die zu ihrem 70. Geburtstag die Verwandtschaft einlädt.

Die Oma präsentiert sich als Lebedame

Doch die Hoffnungen der Kinder mit ihren Familien erfüllen sich kein bisschen – gar das Gegenteil ist der Fall. Denn die Oma hortet nicht ihr Geld für Erbschaften, sondern präsentiert sich als Lebedame. Sie macht Yoga, verkauft ihren Fernseher. Dass Oma Diederike provozierend mit ihrem Geld um sich schmeißt und lieber einen Obdachlosen und ehemaligen Schiffskoch Siggi (Chris Fresenborg) unterstützt, fordert die geldgierige Verwandtschaft noch mehr heraus. Selbst vor kriminellen Machenschaften schrecken die raffgierigen Verwandten nicht zurück. Dann mischt auch noch eine Polizistin (Anita Pastoor) mit. Entsprechend turbulent wird die Komödie. Karten gibt es im Vorverkauf im „Lüttje Laden“ in Kamperfehn, Tel. 04497/8218. Da die Oldenburger Straße voraussichtlich noch zu den Terminen gesperrt ist, rät Anita Pastoor den Besuchern, die Umleitung über die Ortschaft Ramsloh zu nehmen.

Die Termine

Die Aufführungen sind an den Samstagen, 19. und 26. Oktober sowie 2. November, jeweils um 19.30 Uhr, sowie mittwochs, 23. und 30. Oktober, jeweils um 20 Uhr, sowie freitags, 25. Oktober und 1. November, jeweils um 20 Uhr und am Sonntag, 20. Oktober, um 15 Uhr bei Kaffee und Kuchen.

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